Dr. Christoph Brast neuer Professor für Betriebswirtschaft am Hochschulstandort Bocholt



Bocholt. Frisch ins beginnende Sommersemester 2018 startet Dr. Christoph Brast (42) an der Westfälischen Hochschule in Bocholt als neuer Professor für Betriebswirtschaftslehre (BWL) und Organisation im Fachbereich Maschinenbau. Zuletzt lehrte Brast als akademischer Oberrat am Lehrstuhl für „BWL, insbesondere Organisation, Personal und Innovation“ der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Parallel ist er zudem seit 2010 geschäftsführender Gesellschafter bei der von ihm mitgegründeten Firma „bsls.partner“ mit Sitz in Münster, die sich auf betriebswirtschaftliche Beratungen und Weiterbildungen für Unternehmen spezialisiert hat.
Seinen künftigen Studierenden bringt er im Modul Betriebswirtschaftslehre etwa die Kostenrechnung und das Rechnungswesen näher, damit sie in ihrer Ingenieurausbildung erfahren, wie ein Unternehmen Ausgaben und Einnahmen im Griff haben muss, um sich im Markt behaupten zu können. Als Wahlmodul bietet Christoph Brast „Management und Leadership-Kompetenzen“ an. „Das sind klassische Bereiche für spätere Führungspositionen in Unternehmen, die auch die Personalführung berücksichtigen“, erläutert Brast. „Darin geht es um Themen wie beispielsweise die bestmögliche Präsentation von Lösungen oder etwa die richtige Eigendarstellung“, so Brast weiter.
BWL ist für Prof. Dr. Christoph Brast ein Handwerkszeug, damit Studierende Organisationsstrukturen und -prozesse in Unternehmen besser und einfacher verstehen lernen. „So können sie sich bei einem späteren Arbeitgeber schneller in die Betriebsabläufe einarbeiten oder sich sogar für eine Selbstständigkeit entscheiden und vielleicht einen eigenen Betrieb gründen und aufbauen“, beschreibt Brast die Möglichkeiten, zu wissen, worauf dabei geachtet werden muss.
Zudem will Brast seine Forschungsinteressen weiter vertiefen. Seine Forschungsgebiete sind das sogenannte „Employer Branding“ und „Active Sourcing“ von Unternehmen. Dabei geht es darum, Maßnahmen und Angebote zu finden, die die Arbeitergeberattraktivität verbessern, um sich so von anderen Wettbewerbern im Arbeitsmarkt abzuheben und gleichzeitig angehende Bewerberinnen und Bewerber selbst anzusprechen. „In Zeiten von zunehmendem Fachkräftemangel stößt dies sicherlich bei vielen Arbeitgebern in der Region auf großes Interesse“, ist sich Brast sicher.
Wer Prof. Dr. Christoph Brast live erleben möchte, der kann ihn als Referenten bereits auf dem Industriekongress am 18. April in Bocholt sehen und hören. Das Thema ist „Erfolgsfaktoren des Employer Brandings“. Zu Gast ist unter anderen NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart. Die Veranstaltung findet bei der Firma Spaleck statt. Veranstalter ist die IHK Nord-Westfalen und die Initiative der Industrie in Nord-Westfalen. Nähere Informationen gibt es auf den Seiten www.industrie-nordwestfalen.de/home/ <www.industrie-nordwestfalen.de/home/>. Brast sieht zudem ein Thema seiner angewandten Forschung in einem Arbeitgebersiegel und der Fragestellung „Wie muss ein solches Siegel verlässlich aufgebaut sein?“.

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