Dr. Pieper diskutiert im Mariengymnasium über Europa und den Ukraine-Krieg

Aus Anlass des Europatages hat der Europaabgeordnete für das Münsterland, Dr. Markus Pieper, das Mariengymnasium in Bocholt besucht. Er informierte sich in einem Gespräch bei Schulleiterin Ruth Sonntag und der stellvertretenden Schulleiterin Maren Lucas über das besondere Europaprofil der Schule. In diesem Zusammenhang stellte die Erasmus-Koordinatorin Silke Brune-Berns ein mit EU-Mitteln gefördertes Erasmus-Projekt mit einer Partnerschule in Italien vor, während Kunstlehrer Daglef Seeger einen Überblick über die traditionellen europäischen Kunstausstellungen der Schule gab.

Den größten Raum nahmen die Debatten und Diskussionen mit den Schülerinnen und Schülern ein. Dr. Pieper nahm sich viel Zeit und diskutierte mit einem Sozialwissenschaftskurs aus der Jahrgangsstufe Q1 über seinen Werdegang in die Politik, seine Arbeit in Brüssel und Straßburg sowie über aktuelle europapolitische Themen. Schwerpunktmäßig stand der Krieg in der Ukraine im Mittelpunkt des Interesses. In diesem Zusammenhang besuchte der Europaabgeordnete ebenfalls die neu eingerichtete Klasse für ukrainische Flüchtlingskinder, um diesen seine Solidarität und die Unterstützung des Europaparlaments für die Ukraine im Kampf gegen die völkerrechtswidrige Invasion Russlands zuzusagen.

Als Symbol überreichte Dr. Pieper eine Europafahne für den Ukraine-Klassenraum und zeigte sich tief bewegt: „In Bocholt am Mariengymnasium befinden sich nun Schülerinnen und Schülern aus allen ukrainischen Städten und Regionen, die tagtäglich weltweit in den Nachrichten erwähnt werden. Die Geschichten und Fragen der Kinder waren sehr bewegend und unterstreichen die Forderung nach einem sofortigen Stopp der russischen Aggression auf eindrucksvolle Weise.“

Mit dem Kurs Europa aus der Jahrgangsstufe 9 führte Dr. Pieper zum Abschluss noch einen humorvollen Fragenhagel zu verschiedenen europäischen Themen durch. Dabei dankte der Europaabgeordnete der Schule für ihren Einsatz: „Man spürt, dass das Mariengymnasium den Europagedanken tagtäglich lebt.“