Drei Jahre nach erstem Auszug immer noch kein grünes Licht für Rathaussanierung



Von BERTHOLD BLESENKEMPER

Vor fast drei Jahren hat die Stadtverwaltung mit dem Umzug an die Kaiser-Wilhelm-Straße begonnen und den Platz frei gemacht für die Sanierung des Rathauses. Doch von der ist – zumindest äußerlich – bislang kaum etwas zu sehen. Die Baustelle scheint vor sich hinzudümpeln. Ein Grund sind fehlende Genehmigungen. Damit nicht genug: Bisher steht noch nicht einmal fest, ob wichtige Planungsbestandteile überhaupt realisiert werden können. So gibt es bei der wichtigen Frage der Tieferlegung des Foyers bis heute noch keine Einigung mit der Denkmalbehörde in Münster. „Wir sind immer noch in Gesprächen mit der Stadt“, hieß es dazu auf Anfrage von Made in Bocholt beim LWL.

Auch bei der Sanierung der Fassade und Stützen hakt es. Zwar ist die Aa schon vor Monaten eigens dafür tiefergelegt worden, doch es fehlt bis heute grünes Licht von der Bezirksregierung. Grund ist offenbar eine mehrfach mangelhafte Antragstellung der Bocholter Verwaltung. Immer wieder fehlten wichtige Unterlagen. Grund seien nach der Flutkatastrophe in der Ahr geänderte wasserrechtliche Genehmigungen gewesen, teilte Stadtbaurat Daniel Zöhler jetzt im Haupt- und Finanzausschuss mit. „Aber es wird demnächst weitergehen“, sagte er zu.

Die Verzögerung waren auch der Grund, warum die Aa über lange Zeit trockenlag. „Wir hätten den Pegel gerne wieder angehoben, aber auch das wurde von der Bezirksregierung nicht erlaubt“, so Zöhler. Inwieweit sich die Verzögerungen auf die Kosten auswirken, konnte die Verwaltung noch nicht sagen. Entsprechende Berechnungen will sie Ende diesen Monats vorlegen.

  1. Läuft doch, voll im Zeitplan wenn man bedenkt, dass man für den Neu- bzw. Teilneubau des Euregiogymnasiums bis 2028 brauchen möchte (was wahrscheinlich, aus irgendwelchen Gründen, bis 2030 nicht realisiert wird). Ich hätte da einen Vorschlag für einen neuen Slogan für Bocholt:
    BOCHOLT EINFACH LÄCHERLICH ?

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