Ein (Haus-)Schweinchen namens T-Bone



Von BIANCA MÜMKEN (Text und Foto)

Für große Aufmerksamkeit sorgt seit einiger Zeit ein Haus-Schweinchen namens T-Bone. Das wird nämlich, je nach Wetterlage, ein- bis zweimal täglich von seiner Bocholter Besitzerin Heike Leiting spazieren geführt und zieht dabei sofort alle Blicke auf sich.T- Bone ist aber nicht irgendein Schweinchen, sondern ein kleines Gourmet- Schweinchen, wie Besitzerin Leiting lachend zu erzählen weiß.

Seit circa einem Jahr lebt T- Bone bei der Bocholterin, die sich mit dem Kauf des Mikro-Schweins einen großen Kindheitswunsch erfüllt hat. ,,Schon als Kind wollte ich gerne ein eigenes Schwein besitzen. Da ich im vergangenen Jahr sehr viel Zeit hatte, dachte ich mir: Jetzt oder nie.“ ,,Gekauft habe ich T- Bone vor einem Jahr bei Bauer Korte in Menden, das liegt im Sauerland. In ganz Deutschland gibt es nur 4 oder 5 Züchter, bei denen man diese besondere Mischung aus Wildschwein und Bentheimer Schwein kaufen kann. Die Mikroschweine wiegen ausgewachsen maximal zwischen 40 und 45Kilogramm und bleiben relativ klein“ .weiß die Bocholterin weiter zu berichten.

Jeder Spaziergang ist für die beiden eine kleine Herausforderung. Denn nicht nur Kinder bleiben gerne stehen und möchten T- Bone streicheln oder mit ihm fotografiert werden. ,,Ich konnte sogar schon mehrfach Autofahrer beobachten, die vor Begeisterung im Vorbeifahren einen Daumen hoch hielten oder uns freundlich zuwinkten. Kürzlich traf ich sogar ein älteres Ehepaar aus Malaysia und die alte Dame wollte sich unbedingt mit T- Bone fotografieren lassen. Das Foto wollte sie Familie und Freunden in Malaysia schicken, denn diese konnten einfach nicht glauben, dass in Bocholt ein Schwein durch die Straßen läuft und spazieren geführt wird wie ein Hund. Ich wurde während meiner Spaziergänge auch schon in einen Kindergarten eingeladen, weil die Kinder T- Bone unbedingt sehen und streicheln wollten. Zu Weihnachten bekamen wir sogar Besuch von einigen Kindern. Sie brachten uns ein selbst gebasteltes Teelicht und eine beschriftete Weihnachtskarte in der geschrieben stand, dass das Teelicht immer für T- Bone leuchten und ihn beschützen soll. Wir waren natürlich sehr gerührt. Obwohl ich seit 27 Jahren hier wohne, kannte ich vorher nur wenige Nachbarn. Das hat sich durch T- Bone allerdings geändert. Ich habe viele neue Bekanntschaften geschlossen und sehr nette Gespräche geführt“, erzählt die Bocholterin.

Viel Auslauf und Spielmöglichkeiten bietet der große Garten, mit dem eigens für T- Bone gefertigten Gehege, in dem sich sogar ein kleines Häuschen befindet, in das sich das Schweinchen auch schon mal für kurze Zeit zurückziehen kann. Am liebsten jedoch verbringt T- Bone seine Zeit im Haus der Besitzerin, denn da gibt es nicht nur allerhand zu entdecken, sondern auch jede Menge Streicheleinheiten.

Wenn es frisches Gemüse zu Fressen gibt, schiebt T- Bone ganz geschickt alle Möhrchen beiseite. Die mag der Eber überhaupt nicht gern. Ganz anders ist das bei Lakritz und Gummibärchen. Diese liebt er und bedankt sich dafür auch schon mal mit einem Grunzen. Aber auch rohe Nudeln, Obst, frisches Gemüse, Cocktailtomaten und Haferflocken stehen ganz oben auf T- Bones Speiseplan. Auch bei den Trinkgewohnheiten ist das Schweinchen sehr wählerisch. Wasser trinkt es überhaupt nicht. Warmer Tee hingegen oder verdünnte Milch sind ihm immer willkommen.

  1. Das Schwein liebt Gummibärchen? Ist ein Hauptbestandteil von Gummibärchen nicht Gelatine? Und wird Gelatine nicht u.a. aus Schweinen gewonnen? Ist das nicht ein bisschen wie Kannibalismus:-D?

  2. Ich finde es unter aller Sau, so einen Artikel zu veröffentlichen! Es ist absolut verboten mit Schweinen spazieren zu gehen aufgrund der ASP, des weiteren ist es verboten ein Schwein in Einzelhaltung zu halten. Von den Gummibärchen ganz zu schweigen. Man sollte vor Veröffentlichung doch etwas besser recherchieren.

    • Ganz deiner Meinung. Erzählt nur Müll, leider weiss sie es wohl auch nicht besser! Der Korte hat sie sicher „aufgeklärt“. Interessant ist ja auch wie viele Not-Schweinchen einen Platz suchen bei den 4-5 Züchtern in DE.

  3. An die Redaktion: Bitte recherchieren Sie bevor Sie solche Beiträge verbreiten. Bauer Korte ist ein Vermehrer, dem geht es nur ums Geld. Er gibt falsche Infos raus was die Haltungsbedingungen und die Ernährung von Minipigs angeht (Mangelernährung damit sie klein bleiben, Einzelhaltung, Wohnungshaltung, Gassi gehen usw.) . Bei jedem Mini-Schwein besteht die Möglichkeit, dass es 150 kg schwer wird. Machen Sie besser einen Beitrag darüber und klären Sie auf, anstatt noch mehr Leute zu einem Kauf zu animieren. Die dann kurzum einen neuen Platz brauchen und sonst geschlachtet werden.

  4. Ich finde es wirklich schlimm dass der Artikel so positiv geschrieben ist, obwohl dort überwiegend nur negatives ziehen kann. Verbotene Einzelhaltung, Süßigkeiten und Spaziergänge trotz Seuchenschutz. Unmöglich, dass somit wieder Menschen die keine Ahnung haben wohl möglich noch animiert werden sich diese Tiere anzuschaffen.

    Ich habe selbst 2 Minis und weiß wovon ich rede. Das ist nicht mit Hunden oder Katzen vergleichbar. Bitte informiert euch.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert