Video-Interview im maroden Rathaus: Für Ratsfrau Bärbel Sauer steht das Thema Rathaus-Neubau ganz oben auf der Agenda





Video-Interview im maroden Rathaus:
Für Ratsfrau Bärbel Sauer steht das Thema Rathaus-Neubau ganz oben auf der Agenda

Ratsfrau Bärbel Sauer war in dieser Woche im maroden und leerstehenden Rathaus am Berliner Platz, um ihren Ärger Luft zu machen. Zu sehen im Videobeitrag, der seit heute auf Facebook und auf ihrer Seite für die Bürgermeisterwahl unter www.baerbel-sauer.de öffentlich zu sehen ist.

Zunächst betritt sie das Rathaus, geht durch leere Gänge und leere Etagen. Schließlich steht sie mitten im Ratssaal, hinter ihr ein offenstehender Schaltkasten. Sie schaut zur Kamera und sagt in kurzen und verständlichen Worten: „Jetzt stehe ich hier im Ratssaal, alles ist leer. Ich persönlich stehe für ein neues, modernes und langlebiges Rathaus, das auch keine 75 Millionen Euro kosten wird. Im Dezember 2017 haben die Ratsfraktionen, die hier gesessen haben, die Chance vertan. Ich habe einen Antrag gestellt für ein Bürgerbegehren, sodass die Bürgerinnen und Bürgerentscheiden können, sanieren oder ein modernes, neues Rathaus zu bauen. Diese Chance haben SPD, CDU, Grüne, Linke, FDP und Stadtpartei vertan. Der Denkmalschutz, der uns immer wieder als Hindernis angepriesen wird, ist kein Hindernis. Wenn ich Bürgermeisterin werde, werde ich mit ihrem Votum im Rücken – und das die Ratsfraktionen sich mal eine besseren besinnen und mitziehen – nach Düsseldorf zum Ministerpräsident und zur Bauministerin fahren um den Denkmalschutz wieder los zu werden – das ist mein Versprechen an Sie. Denn der Denkmalschutz hindert uns daran, ein modernes, langlebiges und viel günstigeres Rathaus zu bauen. Dafür stehe ich, dafür gebe ich alles. Ich hoffe auf ihren Rückenhalt.“

In der Tat gibt es diesen Antrag, der im Dezember 2017 schriftlich als Änderungsantrag zum Tagesordnungspunkt 26 “Grundsanierung des Rathauses mit Kulturzentrum“ von Bärbel Sauer gestellt, aber Geschlossen im Rat abgelehnt wurde. Zuvor sprachen sich in der Diskussion Bürgermeister Peter Nebelo (SPD), der ehemalige Kämmerer Ludger Triphaus (CDU) und Ruth Rümping (SPD) gegen den Antrag aus. Das ist alles im Protokoll festgehalten und kann öffentlich auf der Stadthomepage „Ratsinfo“ eingesehen werden.

„Es bestand die Chance, den Denkmalschutz aufzuheben oder an anderer Stelle in der Innenstadt ein neues Rathaus zu bauen. Die kosten lagen zu diesem Zeitpunkt bei 37,5 Millionen Euro. Für das jetzige Rathaus wäre dann auch eine Lösung gefunden worden, da bin ich mir sicher“, sagt Bärbel Sauer, die auch für das Bürgermeisteramt kandidiert.

Am 10. Juni gab es von ihr und ihren Mitstreitern einen weiteren versuch für ein Bürgerbegehren. Doch der Ausschuss für Anregungen und Beschwerden, in dem alle Ratsfraktionen vertreten sind, lehnte auch diesen Antrag geschlossen ab.

Für mich steht das Thema Rathaus aber weiterhin ganz oben auf der Agenda. Dafür werde ich auch jetzt Samstag, 18. Juli, ab 10:30 Uhr in der Fußgängerzone vor der Sparkasse Westmünsterland am Aktionsstand der Sozialen Liste Bocholt wieder werben und aufklären.

Hinweis:

Hier der Link zum Video, der heute ab 18 Uhr auf der Homepage von Bärbel Sauer zu sehen ist und gerne verlinkt werden kann!

Der Link zur Facebook-Seite Bärbel Sauer. Dort kann der Beitrag bereits jetzt verlinkt werden: https://www.facebook.com/100004120360266/posts/1736140816533247/?d=n

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