Aus Südtirol zurückkehrende Schüler-Skifreizeit-Klassen werden vorsorglich auf das Coronavirus getestet



Ahaus. 61 Schülerinnen und Schüler des Berufskolleg für Technik in Ahaus sowie sieben Begleitpersonen werden am Samstag (07.03.2020) aus einer Skifreizeit in Südtirol zurückerwartet. Wenngleich es keinerlei gesundheitliche Anzeichen für eine Coronavirus-Erkrankung in der Reisegruppe und auch sonst keine Hinweise auf eine mögliche Gefährdung gibt, werden diese Personen unmittelbar bei ihrer Ankunft in Ahaus vorsorglich auf das Coronavirus getestet. Das teilt jetzt der Kreis Borken mit. Der Krisenstab des Kreises unter Beteiligung von Vertretern der Stadt Ahaus hat sich insbesondere angesichts der aktuellen Hochstufung von Südtirol zum Corona-Risikogebiet zu dieser reinen Vorsichtsmaßnahme entschlossen. Bis zum Vorliegen der Befunde sollen die Schülerinnen und Schüler sowie ihre Begleitpersonen dann vorsorglich in häuslicher Quarantäne bleiben. Der Krisenstab wird dann sein weiteres Vorgehen vom Ergebnis der Proben abhängig machen.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklung hat die Kreisverwaltung überdies alle weiterführenden Schulen im Kreisgebiet rein vorsorglich um Mitteilung gebeten, ob sie derzeit Klassenfahrten in die Region Südtirol durchführen oder in nächster Zeit planen. In diesem Zusammenhang: Das Schulministerium NRW hat angesichts der Coronavirus-Lage angekündigt, in Kürze landesweite Informationen zum Thema Klassenfahrten ins Ausland bereitzustellen.

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