Corona-Spucktest von 1A Medizintechnik wartet auf behördliche Zulassung



Von BERTHOLD BLESENKEMPER

Die Bocholter Firma 1A Medizintechnik steht in den Startlöchern. Sie hat einen einfachen Corona-Spucktest mit Namen „Rapid For“ entwickeln lassen, mit dessen Hilfe auch Laien ermitteln können, ob sie mit Covid 19 infiziert sind oder nicht. Zahlreiche Unternehmen aus der Region haben bereits nachgefragt. Noch aber fehlt die Zulassung der Behörden. „Wir selbst könnten sofort liefern“, meint Jens Grotstabel.

Vorteile eines solchen Spucktests sind die einfache Handhabung und die vergleichsweise geringen Kosten. Rund 10 Euro muss man für einen Einzelpackung hinlegen. „Bei größeren Bestellungen kommt man auch deutlich darunter“, so Grotstabel.

Wer sich selbst testen will, muss Speichel aus dem Racheraum in ein Behältnis spucken und dann eine kleine Probe daraus auf einen Teststreifen träufeln. Schon wenige Minuten später hat man das Ergebnis. „Einen PCR-Test ersetzt das natürlich nicht. Aber die Genauigkeit liegt heute schon bei 90 Prozent“, erläutert Jens Grotstabel.

Die Bocholter Firma entwickelt derweil weitere Tests. Denkbar ist einer, bei dem man sich einen einem Lollipop ähnelndem Teststreifen in den Mund schiebt und daran lutscht oder Stäbchen, mit denen man an den Wangen und Naseninnenwänden entlangfährt, um ausreichend Flüssigkeit für einen Probe zu erhalten.

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