„Fairkehr statt Nordring“ kritisiert Kerkhoff



Die Bürgerinitiative „Fairkehr statt Nordring“ kritisiert in einer Pressemitteilung den CDU-Bürgereisterkandidaten Thomas Kerkhoff wegen dessen Äußerungen zum Nordring. Der hatte anlässlich der Vorstellung eines möglichen Gesundheitscampus öffentlich erklärt, letzterer sei ein Grund mehr für den Bau der Umgehung. „Er spricht davon, dass die schon angespannte Verkehrslage im Norden noch verstärkt werde. Ein erhöhtes Verkehrsaufkommen als Argument für den Bau des Nordrings zu missbrauchen, ist nicht richtig. Es gibt weder im Bocholter Norden oder sonst wo in Bocholt eine so angespannte Verkehrslage, die den Bau einer solchen Straße rechtfertigt. Herr Kerkhoff führt die schon bekannte Argumentationsschiene fort ohne die Gelegenheit zu nutzen, endlich mal in neuen Schienen zu denken“, so die Bürgerinitiative.

Gleichzeitig stellen die Initiatoren folgende Frage: Warum denn nun alle Studenten und Dozenten eines Gesundheitscampus mit dem Auto dorthin fahren sollen. Warum wohnen sie nicht in Bocholt und fahren mit dem Fahrrad? Warum denkt man nicht darüber nach, mit Shuttlebussen Besucher, Ärzte, Pflegepersonal und Studenten von Rhede und dem Bocholter Bahnhof und Busbahnhof zum Krankenhausgelände zu bringen, und zwar regelmäßig. Warum bietet das Krankenhaus seinen Mitarbeitern immer neue Parkplätze für Autos an und startet nicht ein Programm zur Förderung von Rad fahrenden Arbeitnehmern?

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