Gemeinschaft und Zusammenhalt: Junge Union blickt auf erfolgreiches Jahr 2019 zurück



Die Feuerzangenbowle – die Weihnachtsfeier der Jungen Union (JU) Bocholt –
findet traditionell am 23. Dezember statt. So haben sich auch am vergangenen
Montag wieder zahlreiche aktive und ehemalige JUler wie auch Freunde der
Jungen Union in den Räumlichkeiten in der Salierstraße 1 eingefunden. Mit
über 50 Gästen war die Feuerzangenbowle in diesem Jahr so gut besucht wie
noch nie, berichtet JU-Vorsitzender Lukas Behrendt. Das hat auch einen
Grund: Die größte und älteste politische Jugendorganisation Bocholts konnte
auf ein ausgesprochen erfolgreiches Jahr 2019 zurückblicken.

Drei Minister haben allein in diesem Jahr die Junge Union besucht. Rund 150
Jugendliche waren im März gekommen, um mit Jens Spahn über
Gesundheitspolitik zu diskutieren. „Das große Interesse an unserer
Veranstaltung mit Jens Spahn hat uns riesig gefreut. Der Andrang war so
groß, dass wir kurzfristig sogar noch den Veranstaltungsort wechseln
mussten“, blickt Jannick Behrens, Pressereferent der örtlichen JU, zurück.
Während der Diskussion bombardierten die zahlreichen Jugendlichen den
Bundesminister mit Fragen. Diesem machte die Diskussion erkennbar Freude.
Anschließend resümierte eine angehende Krankenschwester: „Es war cool, mit
dem Minister reden zu können. Er war viel lockerer als ich gedacht habe.“

Nur ein halbes Jahr später sicherten sechs Einsatzwagen der Polizei die
Ravardistraße und das Café Tagwerk. Denn NRW-Innenminister Herbert Reul ist
– wie schon einen Monat zuvor seine Kabinettskollegin Ina Scharrenbach – der
Einladung der Jungen Union nach Bocholt gefolgt. Viele der anwesenden
Jugendlichen, die aus ganz Nordrhein-Westfalen nach Bocholt reisten, machen
eine Ausbildung bei der Feuerwehr oder Polizei. Reul berichtete über seine
Null-Toleranz-Politik gegen Kriminalität. Der Applaus der örtlichen Jungen
Union war ihm sicher.

An dieser Stelle lobte Innenminister Reul auch den Einsatz der Jungen Union
Bocholt für mehr Sicherheit. Wenige Wochen vor seinem Besuch sprach die
Jugendorganisation sich für ein Sicheres-Ravardiviertel-Konzept aus. Durch
dieses möchte die JU das Sicherheitsgefühl auf Bocholts Ausgehmeile stärken
und Konflikte nach Möglichkeit vermeiden. Ende des Jahres war es dann so
weit und der JU-Antrag stand im Stadtrat zur Abstimmung. „Mit Stimmen der
CDU und FDP wurde unser Antrag angenommen. Die Stadtverwaltung wird nun ein
entsprechendes Konzept erarbeiten“, freut sich JU-Vorsitzender Lukas
Behrendt.

Das Sichere-Ravardiviertel-Konzept war jedoch nicht der einzige Antrag der
JU in diesem Jahr. So sprach sich die Jugendorganisation beispielsweise für
einen Nachhaltigkeitspreis aus. Darüber hinaus forderte sie, dass Inhaber
der Ehrenamtskarte in der Bocholter Innenstadt kostenlos parken dürfen. „Ich
bin der Meinung, dass wir als Gesellschaft das Ehrenamt stärken sollten.
Dass viele Ehrenamtler sogar während ihres freiwilligen Engagements in der
Innenstadt noch Parkgebühren zahlen müssen, finde ich erst recht ungerecht“,
erzählt Michel Fahrland, der seit Kurzem bei der JU ist. „Bei der Jungen
Union habe ich von meiner Idee erzählt. Ehe ich mich versah, wurde daraus
ein Antrag geschrieben, der vom Stadtrat beschlossen wurde. Es ist schön, zu
sehen, dass man in der JU echt was bewegen kann“, so Fahrland.

Genauso wie Fahrland fanden in diesem Jahr wieder viele neue Jugendliche den
Weg in die Junge Union. Eine davon ist Isabelle Heinrich. „Ich finde es
toll, dass man bei der JU viel über Politik lernt und viele neue Leute
kennenlernt. Jeden zweiten Freitag treffen wir uns, um uns sowohl über
Politik auszutauschen als auch gemeinsam Spaß zu haben. Bei der JU gibt es
eine echte Gemeinschaft“, berichtet sie. Das ist auch das Erfolgsrezept der
JU, wie ihr Vorsitzender Lukas Behrendt betont: „Die Junge Union verbindet
den Ernst der Politik mit Spaß und Geselligkeit. Erst diskutieren wir über
politische Themen von der Kommunal- bis hin zur Bundespolitik, um
anschließend gemeinsam in der Ravardistraße feiern zu gehen.“

Die vielen neuen Mitglieder konnten auch gleich in die Vorstandsarbeit mit
einbezogen werden. Denn in diesem Jahr wählte die JU einen neuen Vorstand.
Der Vorsitzende Lukas Behrendt wurde einstimmig in seinem Amt bestätigt.
Neben ihm gehören noch 30 weitere JUler dem Vorstand an. „Damit ist unser
Vorstand wahrscheinlich größer als so manch andere politische
Jugendorganisation“, scherzt Behrendt.

Die Neuwahlen des JU-Vorstandes waren jedoch nicht die einzigen in diesem
Jahr. Dem neu gewählten Vorstand der CDU Bocholt gehören gleich neun
JU-Mitglieder an. Er ist der jüngste Vorstand aller Zeiten. Mit Sophia
Kampshoff und Lukas Behrendt stellt die JU auch zwei der vier
stellvertretenden Vorsitzenden. Darüber hinaus gehören seit langer Zeit
wieder zwei Mitglieder der JU Bocholt dem Bezirksvorstand an und mit Jannick
Behrens ist die JU seit diesem Jahr auch im geschäftsführenden Vorstand der
CDU Kreis Borken vertreten. „Mit den zurückliegenden Wahlen können wir also
durchaus zufrieden sein“, sagt Behrendt.

Aber auch insgesamt ist der JU-Vorsitzende mit dem Jahr 2019 ausgesprochen
zufrieden: „Für uns war es ein sehr erfolgreiches Jahr. Jetzt geht unser
Blick auf das Jahr 2020. Wir werden uns mit aller Kraft dafür einsetzen,
dass Thomas Kerkhoff Bürgermeister wird. Die JU ist überzeugt davon, dass er
der Richtige für Bocholt ist. Außerdem stellen sich gleich fünf JUler aus
unseren Reihen im nächsten Jahr für den Stadtrat und Kreistag zur Wahl. Auch
sie werden wir unterstützen, wo es nur geht. Denn JU bedeutet Gemeinschaft
und Zusammenhalt!“

Bild: Die Junge Union Bocholt
(Bildrechte: Die Nutzung des Bildmaterials ist im Rahmen der
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