Klimanotstand in Bocholt: Nabu startet Online-Petition



Der NABU-Kreisverband Borken und die Ortsgruppe Bocholt sind von der Entscheidung des Rates gegen die Ausrufung des Klimanotstandes sehr enttäuscht. „Bei der Ablehnung der Anträge der Sozialen Liste und der SPD ging es CDU, Stadtpartei und FDP offensichtlich nur um zweierlei Dinge: zum einen parteipolitische Überlegungen und zum anderen um das Durchdrücken von Projekten, die in Folge der Anerkennung des Klimanotstandes kritisch zu hinterfragen gewesen wären“, heißt es auf der Webseite der Vereines.

So wie Bocholt einen Wirtschaftsförderer habe, solle auch ein gleichberechtigten Naturschutzförderer eigestellt werden, der bei jeder Ratsentscheidung den Einfluss auf die Ökologie bewerten müsse und sich für einen nachhaltigen Umwelt- und Naturschutz in der Stadt einsetze, heißt es weiter. Zudem hat der Nabu eine Online-Petition <www.openpetition.de/petition/online/klimanotstand-fuer-bocholt> gestartet, um dem Rat zu verdeutlichen, dass er eine falsche Entscheidung getroffen hat und das Thema „Klimanotstand“ nochmalig aufgreifen muss.

  1. Konstantin says:

    Niemals würde ich den Mist unterstützten. Mir sind bezahlbare Energie (die in Bocholt eh schon teurer ist als um Umland) und ein für die Wirtschaft attraktiver Standort (=Arbeitsplatzsicherheit) wichtiger als in jeder Entscheidung dem Klima, für das jeder Einzige schon genug beisteuert (Ökosteuer, EEG-Umlage, …) Rücksicht zu nehmen.
    Da dieses Diskussion scheinbar von den Vermögenderen angestachelt wird und scheinbar nichts wichtigeres auf ihrer Prioritätenliste steht, sollten sie auch die Mehrkosten die ihre Forderungen kosten selbst tragen.

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