ROSE Bikes verzeichnet im ersten Halbjahr deutliches Umsatzplus



Die Rose Bikes GmbH verzeichnet im ersten Geschäftshalbjahr ein deutliches Umsatzplus – trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie. Das Bocholter Familienunternehmen erwirtschaftete vom 1. November 2019 bis zum 30. April 2020 56,7 Millionen Euro und steigert damit den Umsatz um über 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Rose hat die Belegschaft um zehn Prozent aufgestockt, 45 neue Mitarbeiter hat der Omni-Channel-Fahrradhändler in den letzten sechs Monaten an Bord geholt.

In einer Pressemitteilung des Unternehmens heißt es weiter: Bei Rose sind alle Weichen auf Expansion gestellt. Zwar mussten drei stationäre Läden aufgrund des Lockdowns sechs Wochen ihre Türen schließen und der neue Store in Zürich konnte erst gar nicht eröffnen. Geschätzter Umsatzverlust: Etwa vier Millionen Euro. Doch das Online-First Unternehmen konnte das große Interesse der Kunden und die Nachfrage nach Fahrrädern, Bekleidung, Teile und Zubehör über den Webshop abfangen. Entsprechend positiv fällt die Halbjahresbilanz des Bocholter Traditionshändlers aus, die zum 30. April erstellt wurde. Den Zuwachs trotz Krisenzeiten begründet die Geschäftsführung unter anderem mit Innovationen in der Produktentwicklung. So führte Rose im ersten Quartal 2020 die Neuentwicklung beliebter Topseller in den Segmenten Gravel-Bike, Rennrad und Mountain-Bike in den Markt ein. „Die neue Form- und Designsprache unserer Räder ist ein Statement für sich“, so Thorsten Heckrath-Rose. „Unsere Ingenieure haben sensationelle Arbeit geleistet, die Innovationen in Sachen Design, Fahrkomfort und Ausstattung begeistern unsere Kunden.“

Die Investitionen in das Digitalgeschäft zahlen sich ebenfalls aus. „Den Onlineumsatz konnten wir im ersten Geschäftshalbjahr im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozent steigern“, freut sich Marcus Diekmann, Geschäftsführer Commerce & Digital. „Allein in der letzten April-Woche verzeichnete der Onlineshop von Rose eine Steigerung des Auftragseingangs um 120 Prozent <>.“ Der Ausbau zur One-Stop-Shopping-Plattform für Bikes, Bekleidung, Teile und Zubehör steht in den nächsten Wochen und Monaten auf der Digital-Agenda von Rose. Auch stationär baut Rose Bikes das Geschäft weiter aus. Nach der Eröffnung des Pop-Up Stores in Münster, des Flagshipstores am Zürichsee in der Schweiz im Mai folgt im Juni ein neuer Standort in Berlin. „Für unseren Expansionskurs benötigen wir zusätzliche personelle Ressourcen. Daher werden wir in den nächsten 18 Monaten 60 neue Mitarbeiter einstellen“, ergänzt Thorsten Heckrath-Rose.

Rose Bikes setzt in seiner Strategie weiter konsequent auf Servicekompetenz und Kundenzentrierung. Während des Lockdowns führte der Fahrradhändler die Kundenberatung per Live-Video-Chat ein. Über ein Terminbuchungstool können Kunden einen Beratungstermin vereinbaren und wird per Whatsapp-Videocall umfassend von den Rose-Radexperten beraten. Im April startete die Biketown den mobile Beratungsservice „Rose at Home“ für den Kreis Bocholt. Das Rose-Mobil ist im Umkreis von 50 bis 60 Kilometern rund um Bocholt für eine persönlichen Bike-Beratung unterwegs. Nach einem telefonischen Vorgespräch kommen die Berater mit Test-Bikes zu Kunden nach Hause – unter Einhaltung strenger Corona-Schutzmaßnahmen.

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