„Versunkene Brücke“ zur Radfahrsaison im April fertig



Mit Beginn der Radfahrsaison im April soll die Nutzung der sog. „versunkenen Brücke“ und des Radwegs an der Bocholter Aa möglich sein. Das teilt die Bauverwaltung mit. An der Baustelle am Theodor-Heuss-Ring wird die vorhandene Brücke über die Bocholter Aa mit einem sogenannten Trogbauwerk unterquert. Diese „versunkene Brücke“ soll Radfahrern und Fußgängern eine gefahrlose und schnelle Verbindung zwischen Innenstadt und dem sog. Kubaai-Quartier (Kürzel für „Kultur- und Bildungsquartier zwischen Aa und Industriestraße“) bieten.

Bocholts Stadtbaurat Daniel Zöhler ist zuversichtlich: „Obwohl die Baustellen um das Herding-Gebäude sicherlich noch laufen werden, möchte wir für die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit schaffen, diese attraktive neue Wegeverbindung möglichst früh nutzen zu können.“

Der Zeitplan dazu ist eng gestrickt. Schon im Februar 2021 sollte die versunkene Brücke fertiggestellt werden. Der aktuell sehr hohe Wasserstand der Bocholter Aa verhindert aber die eigentlich schon für diesen Monat eingeplanten Arbeiten an der Wasserseite des Bauwerks. Obwohl die Aa an dieser Stelle zwischen Innenstadt und Aasee nicht mehr wie üblich durch das Stauwehr am Mariengymnasium aufgestaut wird, steht das Wasser durch die andauernden Regenfälle ca. 1,2 Meter hoch. Die Baufirma musste daher ihre Arbeiten einstellen.

Wenn der Wasserspiegel wieder gesunkenen ist, können die Arbeiten weitergeführt werden. Der Zeitraum für die Fertigstellung des Bauwerks beträgt dann ca. 3 Wochen. Anschließend müssen die Anpassungen an den vorhandenen Fuß- und Radweg noch gebaut werden. Dabei kann die Bocholter Aa aber schon wieder aufgestaut werden, so dass sich der gewohnt hohe Wasserspiegel einstellt.

Die Stadt Bocholt hat bei der Bezirksregierung Münster eine entsprechende Verlängerung der bis Februar befristeten Absenkung der Aa beantragt.

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