Energie erleben in den Kitas



Bocholt (PID). Unter dem Motto „Energie erleben“ lädt der Fachbereich Umweltreferat der Stadt Bocholt zurzeit die Bocholter Vorschulkinder zu einem besonderen Mitmach-Workshop ein. Die Kinder der Kita Heilig Kreuz, die das Bildungsprojekt als erste KiTa in Anspruch nahm, kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Umweltexpertin Ulrike Brammertz-Janoczek von der Deutschen Umwelt-Aktion erklärte den Vorschulkindern, woher der Strom für Staubsauger, Elektrozahnbürste und Co. kommt.
„Wir wollen bereits den Jüngsten das Thema Energie spielerisch nahe bringen“, beschreibt Klimaschutzmanagerin Karolina Theissen vom städtischen Umweltreferat das Ziel der Aktion. Das Umweltreferat initiiert und finanziert die Aktion, die Deutschen Umwelt-Aktion setzt sie um.
Stromerzeugung geht auch anders
Das Thema Energie wird den Kindern dabei ganz praktisch vermittelt. Die konventionelle Stromerzeugung wird am Beispiel einer Dampfmaschine, Dampf steigt auf und das Rad dreht sich, erklärt. Stromerzeugung geht aber auch anders, „ohne Rauch“. Die kleinen Forscher erkunden an drei Erlebnisstationen zu den Themen Wind, Wasser und Sonne alternativ auch die erneuerbaren Energien. Jedes Kind kann Solarspielzeuge (Autos oder kleine Tierchen), ein Windrad mit LEDs, die beim Pusten leuchten, und ein kleines Wasserkraftwerk ausprobieren und mit erneuerbaren Energien selbst Strom erzeugen. „Das Projekt stärkt das natürliche Forscherbewusstsein der Kinder. Sowohl Jungen als auch Mädchen waren von den Vorführungen fasziniert“, erklärt Theißen.
Interesse der Kitas ist groß
Das Interesse der Kindertagessstätten an der Bildungseinheit ist groß. Es wurden bereits 15 Workshops gebucht. Weitere 11 Interessenten für die Workshops stehen noch auf der Warteliste. Durch das Angebot der Stadt Bocholt lernen bereits die Jüngsten, was Nachhaltigkeit bedeutet und dass das eigene Verhalten zur Schonung der Ressourcen beitragen kann.
Als Belohnung und Motivation gibt es zum Abschluss des Workshops für jede/n ein kleines Solarspielzeug. So werden die Kinder zu Multiplikatoren – und Botschafterinnen und Botschaftern in der eigenen Familie.

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