„EOL – ErfahrungsOrientiertes Lernen“: Lernen durch erleben

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Meldungsdatum: 16.09.2024

„EOL – ErfahrungsOrientiertes Lernen“: Lernen durch erleben

Fachkräfte der Schulsozialarbeit und Lehrkräfte aus dem Kreis Borken bilden sich gemeinsam fort

„EOL- ErfahrungsOrientiertes Lernen“ – was sich hinter diesem etwas sperrigen Begriff verbirgt, erfuhren nun am 12. September 2024 insgesamt 26 Lehrkräfte sowie Fachkräfte der Schulsozialarbeit der Schulen im Kreis Borken im kult Westmünsterland in Vreden. Das Bildungsbüro des Kreises Borken hatte zu dem Workshop im Namen des AK-Koordination Schulsozialarbeit auf Kreisebene eingeladen. Daniel Stanislaus führte als Referent durch die Veranstaltung. Er ist Trainer für ErfahrungOrientiertes Lernen (EOL) und NLP-Master (DVNLP). Neben seiner freiberuflichen Tätigkeit arbeitet er als Team-Trainer und Seminarleiter in Profit- und Non-Profit Unternehmen.

In den vergangenen Jahren wurden regelmäßig Workshops für Fachkräfte der Schulsozialarbeit und Lehrkräfte im Bereich ErfahrungsOrientiertes Lernen angeboten. Lernen über Erleben mit anschließender Reflektion führt bei Kindern und Jugendlichen zu einem positiven und nachhaltigen Ergebnis. In der pädagogischen Arbeit, beispielsweise bei der Entwicklung von Klassenregeln, Aufbau einer Klassengemeinschaft und Lösung von Konflikten ist alleiniges Sprechen über die Situationen nicht immer nachhaltig wirksam.

ErfahrungsOrientiertes Lernen (EOL) erfolgt mithilfe ausgewählter Materialien, den sogenannten METALOG-Tools. Schülerinnen und Schüler bekommen während der „Herausforderung“ ein Lernerlebnis mit allen Sinnen und werden dadurch offen für neue Möglichkeiten. Sie können neue Perspektiven einnehmen und werden mit Themen wie Konfliktlösung, Teamarbeit und Kommunikation konfrontiert. Sie werden angeleitet, die spielerischen Erfahrungen in den Lernalltag zu übertragen. Die Methode basiert auf der Erkenntnis, dass Erlebtes länger präsent ist, als Gehörtes. So erfahren die Schülerinnen und Schüler, wie eine offene Kommunikation es ermöglicht, schwierige Aufgaben zu lösen.

„Die erarbeiteten Erkenntnisse des Workshops sind auf viele Situationen im Alltag übertragbar“, erklären Anne Rolvering, Mitarbeiterin des Bildungsbüros des Kreises Borken, und Daniel Stanislaus. Einsetzbar sind die sogenannten „METALOG-Tools“ sowohl im präventiven Bereich als auch bei der Bewältigung von Konflikten. Die Tools können über das Bildungsbüro beim Medienzentrum des Kreises Borken ausgeliehen werden. Voraussetzung dafür ist die Teilnahme an einem Workshop. Ansprechpartnerin für dieses Thema und für die Ausleihe ist bei der Borkener Kreisverwaltung Anne Rolvering, Tel. 02861/681-4145, E-Mail: a.rolvering@kreis-borken.de.

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