Erfolgreiches Examen für Pflegenachwuchs in Bocholt und Borken



Bocholt/Borken. Eine Ausbildung während der Corona-Pandemie stellt im Bereich der Pflege für die Auszubildenden wie auch Lehrkräfte eine besondere Herausforderung dar. Trotz erschwerter Bedingungen haben sechsundzwanzig frisch examinierte Gesundheits- und Krankenpflegeschülerinnen und -schüler der Zentralschule für Gesundheitsberufe Bocholt-Borken diese Aufgabe mit Bravour gemeistert. Jetzt konnten die Absolventinnen und Absolventen ihre Abschlusszeugnisse endlich entgegennehmen. Drei Jahre Ausbildung – darunter 2.100 Stunden Theorie und 2.500 Stunden Praxis – finden mit der abgeschlossenen Examensprüfung nun ein erfolgreiches Ende.

Zu den ersten Gratulanten zählten Klassenlehrerin Bernadette Rottbeck und der kommissarische Schulleiter Sebastian Stahlhauer, der die Wichtigkeit von Pflegekräften in der Versorgung betonte: „Nicht nur in der aktuellen Corona-Pandemie zeigt sich, welch hohen Stellenwert die Pflegeberufe einnehmen. Sie stellen eine der wichtigsten Berufsgruppen in unserem Gesundheitssektor dar, das erfordert hohe Professionalität. Unsere Absolventen erwartet ein abwechslungsreiches und zukunftsorientiertes Berufsfeld.“ Besonders erfreut zeigte sich Stahlhauer darüber, dass die Schülerinnen und Schüler des Abschlussjahrgangs ein insgesamt erfolgreiches Ergebnis erzielen konnten.

Die Schülerinnen und Schüler waren der letzte Jahrgang, die ihren Beruf noch nach alter Ausbildungsordnung erlernt haben. Zukünftige Absolventinnen und Absolventen werden die generalistische Pflegeausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann ablegen. Grundlage hierfür ist das bundesweite Gesetz zur Reform der Pflegeberufe, durch das die bisherigen Berufsausbildungen der Altenpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege zusammengeführt wurden. Im Januar 2020 startete der erste Jahrgang seine Ausbildung unter den neuen Richtlinien begonnen.

Aktuell bildet das Klinikum Westmünsterland insgesamt 262 Schülerinnen und Schüler in den beiden Pflegeschulen in Ahaus und Bocholt-Borken aus. Damit gehört das Klinikum zu den größten regionalen Ausbildern im Pflegebereich. Stahlhauer betont: „Neben einem lukrativen Ausbildungsgehalt von mehr als 1.000 Euro im Monat bietet der Beruf weitere interessante Optionen. Den Absolventen ergeben sich durch diverse Fort- und Weiterbildungen, Spezialisierungen in Bereichen wie der Endoskopie, Intensivstation oder Hygiene, die Qualifizierung für eine Leitungsfunktion im Pflegebereich oder durch ein ergänzendes Studium zahlreiche Möglichkeiten.“ Auch die 26 Absolventen der Zentralschule für Gesundheitsberufe stehen nach bestandener Ausbildung nun vor der Qual der Wahl, in welche Richtung der nächste berufliche Schritt gehen soll. 21 der 26 Gesundheits- und KrankenpflegerInnen werden über ihre Ausbildung hinaus dem Klinikum erhalten bleiben.

BUZ: Die Absolventen der Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger sind (in alphabetischer Reihenfolge): Mohamad Hadi Arefi, Nina Ehringfeld, Kim Föcking, Anna Gehrmann, Gamze Ezgi Haberci, Jolina Heisterkamp, Tim Hußmann, Luisa Kathage, Lena-Christin Keutel, Larissa Kraft, Lina-Marie Küppers, Michelle Leder, Annika Müller, Annika Mumbeck, Laura Nehling, Anja Neumann, Abdou Jelili Onah, Giselle Plewka, Hendrik Sebastian Portz, Sarah Quelle, Nezamuddin Rahimi, Pia Ross, Isabelle Schmeink, Kim Terdenge, Ann-Christin Volks, Monique Celin Witzisk; links im Bild Klassenlehrerin Bernadette Rottbeck, rechts im Bild komm. Schulleiter Sebastian Stahlhauer, Bildmitte Klassenmaskottchen Fiffi

Quelle: Klinikum Westmünsterland

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