Erneute Auszeichnung für das Bocholter Endoprothetikzentrum



Bocholt. Das Endoprothetikzentrum (EPZ) im St. Agnes-Hospital Bocholt ist zum wiederholten Mal in Folge für seine hohe Qualität ausgezeichnet worden. Dies ist das Ergebnis einer umfangreichen Prüfung durch das Unternehmen Clarcert im Auftrag der führenden Fachgesellschaften. Im Fokus der Re-Zertifizierung standen Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität in der Behandlung mit den durch die Fachgesellschaft formulierten Anforderungen.

Auf die erneute Bestätigung einer exzellenten Qualität in seinem Zentrum ist EPZ-Leiter Dr. Bernd Hinkenjann sehr stolz. „Patientinnen und Patienten können sich damit sicher sein, dass die Qualität der Versorgung den höchsten Ansprüchen entspricht. Mit dieser regelmäßigen Zertifizierung verpflichtet sich unsere Klinik, die Behandlungsergebnisse unserer Endoprothetik-Operationen konsequent zu überprüfen, mögliche Komplikationen zu erfassen und sich am Endoprothesenregister Deutschland zu beteiligen.“ Die wiederholte Auszeichnung als Endoprothetikzentrum bedeute damit auch, dass in Bocholt dauerhaft und beständig an der Durchführung von qualitätsfördernden Behandlungselementen in der endoprothetischen Versorgung der großen Gelenke gearbeitet wird und sowohl eine überlegene, medizinische Qualität als auch Patientenorientierung angestrebt wird.
Die Erstzertifizierung fand bereits 2013 statt. Die jetzige wiederholte Zertifizierung als Endoprothetikzentrum ist Ausdruck der stetigen Qualität und Weiterentwicklung. „Wir konnten in den vergangenen Jahren viele Prozesse auf den Weg bringen, von denen besonders die Patienten profitieren. Hierzu gehören eine Reduzierung der Wartezeiten durch verbesserte Abläufe, die Digitalisierung der Patientenakten und die Garantie, dass endoprothetische Eingriffe an Hüft- und Kniegelenk stets von einem erfahrenen und qualifizierten Haupt- oder Seniorhauptoperateur durchgeführt werden“, so Hinkenjann. Der Mediziner verantwortet seit 2015 als Chefarzt die Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie.

Auch Herbert Mäteling, Geschäftsführer im Klinikum Westmünsterland, freut sich über die Auszeichnung: „Gerade in der aktuellen Zeit, in der Fallzahlen coronabedingt eher rückläufig waren, konnten wir die hohen Ansprüche der Zertifizierung in vollem Umfang erfüllen. Diese Tatsache ist Ausdruck der tollen Arbeit, die in unserem Endoprothetikzentrum seit Jahren geleistet wird, welches daher auch bei Patientinnen und Patienten im Umkreis den Stellenwert als erste Anlaufstelle für endoprothetische Eingriffe hat“, erklärt Mäteling mit Freude.

Um die Anerkennung für das Zentrum zu erhalten, finden regelmäßige Steuergruppen statt. Es werden außerdem Qualitätszirkel mit allen Beteiligten und Kooperationspartner einmal jährlich durchgeführt. Zudem muss das Zentrum gewährleisten, dass endoprothetische Eingriffe an Hüft- und Kniegelenken stets von einem erfahrenen und qualifizierten sogenannten „Haupt- oder Seniorhauptoperateur“ vorgenommen oder diese zumindest unter deren Aufsicht begleitet werden. Auch der für die Anerkennung als EPZ geforderte Fort- und Weiterbildungsauftrag wird von dem Bocholter Zentrum gewährleistet.

Gelobt wurde im Rahmen der Zertifizierung auch das sehr gute, kollegiale und freundliche Betriebsklima, in dem alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konstruktiv, engagiert und zielgerichtet ihrem Versorgungsauftrag gerecht werden. „Die Auszeichnung ist auch das Ergebnis einer großartigen Teamarbeit, die zum Erfolg unseres Endoprothetikzentrums in erheblichem Maße beiträgt. Unsere Patienten können sich daher bei uns im Hause rundum sicher fühlen“, so Hinkenjann. Der Zentrumsleiter spielt damit auf die Zusammenarbeit vieler verschiedener Professionen und Kooperationspartner an, die innerhalb der Arbeit im EPZ zum Wohle des Patienten mit eingebunden sind.

BUZ: Rundum zufrieden über die gelungende Re-Zertifizierung zum Endoprothetikzentrum (v.l.): Andreas Halfen (Oberarzt), Michaela Unland (Dokumentationsassistentin), Dr. Bernd Hinkenjann (Chefarzt) und Jennifer Westhus (Qualitätsmanagement).

Quelle: Klinikum Westmünsterland

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