Kämmerer und Bürgermeister kritisieren „Hetze“ gegen die EWIBO



Von BERTHOLD BLESENKEMPER

Kämmerer Kai Elsweier und Bürgermeister Peter Nebelo haben sich im Rat vor die EWIBO und deren Aufsichtsrat gestellt und mehr Respekt gegen demokratisch gewählte Gremien eingefordert. Sie kritisierten unsachgemäße Kommentare, teilweise Hetze in den sozialen Medien und eine verunglimpfende Wortwahl. Begriffe wie „Krake“ oder „Imperium“ heizten die Stimmung nur noch an, meinte Nebelo. „Wenn sich dann auch noch Mitglieder aus diesen Reihen ganz maßgeblich an solchen Aktionen beteiligen, dann darf man sich nicht wundern, wenn Menschen verunsichert werden, und dann darf man sich auch nicht wundern, wenn antidemokratische Gruppierungen weiter Aufwind erhalten“, hatte zuvor Elsweier in seiner Haushaltrede in Richtung Stadtverordnetenversammlung erklärt.

Die Stellungnahmen der beiden erhielten überwiegend Beifall. Es gab aber auch Gegenstimmen. SPD-Ortschef Bernhard Pacho meinte, dass es Konflikte ohne Emotionen nicht gebe. Zudem sei nicht klar, wer entscheide, was sachlich sei und was nicht. Seine Frau Monika Pacho – nach eigenem Bekunden selbst Mitarbeiterin der EWIBO – erklärte: „Kritik an der EWIBO muss grundsätzlich möglich sein, ich glaube, das kann sie aushalten.“

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