Ein Tag für die Lehrer



Der Herbst geht zuende, und bald haben wir Winter. Auch in Afghanistan, wo es in den Bergen noch viel kälter ist als in Bocholt. Emamahmad Azimi aus dem Orbis-Team stammt aus Afghanistan. Er blickt noch einmal auf den Herbst, in dem er in Bocholt die Bräuche zu St. Martin und Nikolaus erlebt hat, und schildert einen Brauch aus seiner Heimat: den Tag für die Lehrer.

„Bei uns“, so Emamahmad, „haben die Lehrer ein besonderes Prestige in der Gesellschaft. Sie sind fast heilig. Die Lehrkräfte sind die Lichter, die unser Leben und unsere Zukunft heller machen. Wir müssen auf diese Lichter gut aufpassen und mit Ihnen gut umgehen, damit sie in unserem Leben weiter leuchten können.

Am 5. Oktober feiern wir in Afghanistan traditionell den Lehrer Tag. An diesem Tag bedanken sich die Schüler bei ihren Lehrern für die geleistete Arbeit im Schuljahr. Dann wird gemeinsam gegessen und gefeiert, meist in der freien Natur. Die Lehrer erhalten von ihren Schülern Geschenke und Blumen. Es gibt auch einige Schüler, die ihren Lehrern Gedichte schreiben und ihnen diese schenken.“

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