Soziale Liste Bocholt fordert: Altes Rathaus für einen Euro verkaufen, neues Rathaus mit Veranstaltungssaal bauen!



Soziale Liste Bocholt fordert:
Altes Rathaus für einen Euro verkaufen, neues Rathaus mit Veranstaltungssaal bauen!

Die Soziale Liste Bocholt will sich nicht damit abfinden, dass in die Rathaussanierung 50 Millionen Euro an Steuergeldern reingepumpt werden, „zudem ein dringend erforderlicher Veranstaltungssaal einfach außer Acht gelassen wird“, betont die Wählergemeinschaft.

In einem entsprechenden Bürgerantrag an Bürgermeister Peter Nebelo fordert die Soziale Liste nun – zur Kostenminimierung und zur Lösung des Problems -, das Rathaus am Berliner Platz für einen symbolischen Preis von einem Euro an den Landschaftsverband Westfalen-Lippe zu verkaufen. Und stattdessen auf dem Brauhausgelände an der Kaiser-Wilhelm-Straße ein neues Rathaus mit Theatersaal und Veranstaltungssaal zu errichten. „Sollte der Landschaftsverband Westfalen-Lippe das Angebot nicht annehmen, soll das Rathaus bundesweit zum Kauf für einen symbolischen Preis von einem Euro ausgeschrieben werden“, sagt Ratsfrau Bärbel Sauer.

Weiterhin schlägt die Wählergemeinschaft vor, dass der Erwerber das Rathaus überwiegend als Kultureinrichtung und Freizeiteinrichtung nutzbar machen sollte – und das mit entsprechenden Angeboten für alle Bürgerinnen und Bürger. „Grundstückseigentümer soll jedoch die Stadt Bocholt bleiben“. Außerdem, so Bärbel Sauer, solle der Rat einen Ratsbürgerentscheid durchführen, um die Bürgerinnen und Bürger per Abstimmung an den Entscheidungen zu beteiligen. „Wer für den Veranstaltungssaal zuständig wäre, ob die Bürgerstiftung Bocholt oder die Stadt Bocholt, müsste dann noch geklärt werden.“ Bis Ende August soll die Verwaltung aber erst einmal eine Stellungnahme mit Vor- und Nachteile erarbeiten und dem Stadtrat vorlegen einschließlich der Kosten.

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