WohnBau hat derzeit 1.042 Wohnungen in der Entwicklung und Realisierung



Die im letzten Jahr von der WohnBau Westmünsterland und vielen regionalen Partnern initiierte Pestel-Wohnungsmarktanalyse hat eines gezeigt: Die Region braucht neue Wohnungen! Und wenn etwas besonders gebraucht wird, dann energieeffiziente, kleine und bezahlbare Wohnungen, die mit ihrer zeitgemäßen Ausstattung und Barrierefreiheit Ansprüchen modernen Wohnens gerecht werden.

Der WohnBau-Vorstand informierte anlässlich der Ordentlichen Mitgliederversammlung darüber, dass seitens der genossenschaftlichen Unternehmensgruppe genau diese Nachfrage mit marktfähigen Qualitäten bedient wird. Dabei setzt die Genossenschaft neben anspruchsvoller Architektur auf flächenschonende Innenentwicklungen, die zentrumsnahes Wohnen möglich macht. Erfolgsrezept ist dabei die „bunte“ Einstreuung von öffentlich geförderten Wohnungen in die Projektentwicklungen, was lebendige Quartiere mit funktionierenden Nachbarschaften schafft.

Inklusive des abgelaufenen Geschäftsjahres befinden sich in unterschiedlichen Projektphasen derzeit 1.042 Wohnungen in der Entwicklung und Realisierung.

Im Einzelnen:

2019 fertiggestellt: 26 Wohnungen (Gronau und Bocholt)

Im Bau mit Fertigstellung 2020/2021: 360 Wohnungen (Altenberge, Borken, Coesfeld, Dülmen, Lüdinghausen, Senden und Vreden)

Baubeginn in der 2. Jahreshälfte 2020: 44 Wohnungen (Borken, Rhede und Stadtlohn)

Investitionsplanungen 2021/2022:

– 28 Wohnungen (Rhede)

– 134 Wohnungen (Quartiersentwicklung Borken, „Hawerkämpe“)
Aktuell läuft nach vorgelagertem Architektenwettbewerb das Bebauungsplanverfahren, das im Frühjahr 2021 abgeschlossen sein soll. Der erste Teilabriss soll 2022 erfolgen. Insgesamt werden 83 nicht mehr zeigemäße Wohnungen durch Abriss vom Markt genommen.

– 450 Wohnungen (KuBAaI-Nordareal in Bocholt)
2021 wird mit der Ufererweiterung und Promenadenerstellung durch die Stadt Bocholt und Standortaufbereitung durch die WohnBau angefangen. Der Baubeginn – Hochbau – soll 2022 folgen.
Allein die aufgezeigten Neubauinvestitionen umfassen ein Volumen von 210 Mio.€. Rund 600 der über 1.000 neu entstehenden Wohnungen sollen über die öffentliche Förderung im preisgünstigen Bereich angeboten werden. Dabei sind sich die Vorstände Uwe Schramm und Dr. Stefan Jägering einig:

„In unserer Satzung wird die Versorgung breiter Bevölkerungsschichten als Auftrag der Genossenschaft beschrieben. Eine ernstzunehmende gesellschaftliche Unternehmensverantwortung, die wir aktiv wahrnehmen!“

Die Daten und Fakten der WohnBau am 31.12.2019:

· Bestandsverwaltung

5.348 Wohnungen

o 4.380 eigener Wohnungsbestand

o 1.058 treuhänderische Verwaltung

· Sechs Kundencenter vor Ort in

o Borken

o Bocholt

o Greven

o Gronau

o Lüdinghausen

o Selm

· Durchschnittsmiete pro Quadratmeter monatlich
5,39 €

· 50 % des WohnBau-Bestandes sind öffentlich gefördert

· Fluktuationsrate
10,01 %· Leerstandsquote

0,11 %

· Jahresüberschuss
6,8 Mio. € (Vorjahr: 6,1 Mio. €)· Bilanzsumme

rund 271 Mio. € (Vorjahr: rund 257 Mio. €)

· Eigenkapital
rund 134 Mio. € – ca. 50 % des Gesamtkapitals –

· Investition in Bestandserhaltung und Bestandsverbesserung
4,4 Mio. € (14,71 €/m²/Jahr)

Mit den umfangreichen Investitionen in den vorhandenen Bestand erhält die WohnBau städtebauliche und wohnliche Qualitäten für ihre Mitglieder und minimiert Unternehmensrisiken. Für den WohnBau-Vorstand ist dabei klar:

„Bestandserweiterung durch Neubau und Modernisierungstätigkeit sind zwei Seiten einer Medaille, die unweigerlich nur zusammen zum Erfolg führen.“

Die Mitgliederversammlung wurde geleitet durch den Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Ansgar Hörster, der anhand der soliden Zahlen betont:

„Die WohnBau kann viel leisten, weil sie wirtschaftlich erfolgreich ist. Sie ist aber auch ein Teil des Kitts der Gesellschaft, den wir für den Zusammenhalt brauchen. Und dazu zählt insbesondere auch unser Engagement im öffentlich geförderten Wohnungsbau.“

Die Mitglieder können sich aufgrund der guten Geschäftsentwicklung über eine beschlossene Dividende in Höhe von 4 % freuen. Im Aufsichtsrat bestätigt wurde Herr Bürgermeister Richard Borgmann aus Lüdinghausen.Für das ausgeschiedene Aufsichtsratsmitglied Rolf Lührmann aus Borken wurde die Weseker Unternehmerin Anne Börger-Olthoff neu in den Aufsichtsrat gewählt.

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