Corona-Lage: Weniger Infizierte – aber mehr Tote



Im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion gab es in den vergangenen Tagen vier weitere Todesfälle. Verstorben sind ein 78-jähriger und ein 83-jähriger Mann aus Stadtlohn, ein 85-jähriger Mann aus Gronau sowie eine 86-jährige Frau aus Bocholt. Damit sind 129 Todesfälle seit Beginn der Corona-Pandemie zu verzeichnen. Die Gesamtzahl Infizierten lag nur noch bei 693 (minus 87). In Bocholt beträgt sie 106 (minus 33). Die „7-Tage-Inzidenz“beträgt im Kreis Borken laut Berechnung des Kreisgesundheitsamtes aktuell 102,1 pro 100.000 Einwohner.

Zur Situation in den Krankenhäusern im Kreisgebiet, die COVID-19-Patienten behandeln, liegen folgende Informationen des Klinikums Westmünsterland für dessen Krankenhaus-Standorte Ahaus, Bocholt, Borken und Stadtlohn vor. Stationär behandelt werden dort derzeit 68 Patienten, 10 davon befinden sich auf der Intensivstation. 70 Intensivbetten (55 aktuell betriebene Betten plus 15 zuschaltbare Betten im Bereich der Intensivüberwachung) stehen im Bereich des Klinikums Westmünsterland zur Verfügung, 23 können im Notfallszenario noch ergänzt werden. Im St. Antonius-Hospital Gronau werden derzeit 19 Patienten, 4 davon auf der Intensivstation, behandelt. Insgesamt stehen dort 16 Intensivbetten zur Verfügung, 7 können im Notfallszenario noch ergänzt werden.

Die Telefon-Hotline des Kreisgesundheitsamtes Borken für medizinische Fragen zum Coronavirus (auch zur Testung) ist unter der Rufnummer 02861/681-1616 freigeschaltet. Am heutigen Mittwoch (30.12.2020) ist sie von 8.30 bis 16 Uhr, an Silvester von 9 bis 15.30 Uhr zu erreichen. Am 1. und 2. Januar ist sie dann nicht besetzt. Am Sonntag (03.01.2021) ist sie in der Zeit von 12 bis 16 Uhr zu erreichen. Die Hotline der Kassenärztlichen Vereinigung unter Tel. 116117 ist rund um die Uhr besetzt.

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