Bürgermeister Peter Nebelo begrüßt Jugendliche aus neun Nationen



Bocholt (EUBOH). 28 Jugendliche aus neun Ländern beschäftigen sich noch bis zum 20. Juli 2019 mit dem Thema „So klingt Europa – Sounds of Bocholt!“. Sie werden von zehn Betreuern aus verschiedenen Bocholter Partner- und befreundeten Städten begleitet. Am Montag, 15. Juli 2019, empfing Bürgermeister Peter Nebelo die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am diesjährigen europäischen Jugendcamp offiziell im Rathaus. Er freute sich, „junge Menschen aus so vielen Ländern in Bocholt begrüßen“ zu dürfen.
Kooperationspartner beim Jugendcamp ist das LWL-TextilWerk Bocholt. Hier ist derzeit die Ausstellung „Sounds of Changes“ zu sehen. Das LWL-Textilwerk Bocholt möchte das dort begonnene EU-Projekt um die Mitarbeit von Jugendlichen aus verschiedenen europäischen Ländern mit dem Projekt „So klingt Europa. Sounds of Bocholt!“ ergänzen. „Wir erhoffen uns eine noch größere Vielfalt der Geräusche, da junge Menschen Geräusche oft anders wahrnehmen“, so die Organisatoren.
„Geräuschejagd in Bocholt“
„So klingt Europa – Sounds of Bocholt!“ – unter diesem Motto sammeln die Jugendlichen in dieser Woche Geräusche im TexilWerk, in der Innenstadt und am Aa-See. Sie nehmen die Laute auf und schneiden sie an Laptops mit einem speziellen Programm zu einer Collage zusammen. Dabei wird es spannend sein, ob und wie die unterschiedlichen Nationen die Geräusche in ihrer Umgebung wahrnehmen.
Neben der „Geräuschejagd“ sollen die Teilnehmenden bei diesem Projekt auch einen Einblick in den musealen Ablauf und die Archivierung von alltäglichen Dingen zu bekommen. Die Aufgaben für die Jugendlichen werden in nationengemischten Gruppen durchgeführt. Die Camp-Sprache ist Englisch. Die Abschlusspräsentation zum Thema „So klingt Europa: Sounds of Bocholt!“ ist am Freitag, 19. Juli 2019, um 14:30 Uhr im Drosselsaal des LWL-TextilWerks. Die Organisatoren laden dazu alle Interessierten ein. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Spaß am klingenden Europa
Im Rahmen des offiziellen Empfangs stellte Bürgermeister Peter Nebelo die Europastadt Bocholt an der deutsch-niederländischen Grenze vor. Er beschrieb die Stadt mit ihrem großen Angebot an Arbeitsplätzen und Unternehmen, Sport- und Kulturangeboten. Er hofft, dass die jungen Menschen, die in dieser Woche ein anspruchsvolles Programm in Bocholt absolvieren, auch die Zeit zum Eisessen, Bummeln und gemütlichen Zusammensein finden. „Wenn es euch gefällt, erzählt es weiter, da dann vielleicht auch weitere Jugendliche nach Bocholt kommen möchten“, so Nebelo. Nach dem Empfang stand am Nachmittag das Teambuilding im Klettergarten Borken-Pröbsting für die Jugendlichen auf dem Programm. Ein Besuch im Inselbad „BAHIA“ und im Gasometer Oberhausen runden den Aufenthalt ab.
22.000 Euro Förderung von „ERASMUS+“

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am europäischen Jugendcamp kommen aus Bocholt (Deutschland), Bocholt (Belgien), Aurillac und Arpajon-sur-Cère (Frankreich), Rossendale (Großbritannien), Akmene (Litauen) und den benachbarten Niederlanden. Dazu kommen junge Flüchtlinge aus Bocholt.
Veranstaltungsort für das einwöchige Jugendcamp vom 14. bis zum 20. Juli 2019 ist das Europa-Haus Bocholt. Das europäische Programm „ERASMUS+ JUGEND IN AKTION“ fördert diese Jugendbegegnung mit über 22.000 Euro. Unterstützt wird das Camp vom Europe Direct Informationszentrum Bocholt, der Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft der Stadt Bocholt (EWIBO) und der JUNGEN UNI in Bocholt.

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