Endspurt fürs STADTRADELN 2019 im Kreis Borken



Kreis Borken. Jetzt heißt es noch einmal: Kräftig in die Pedale treten! Das STADTRADELN 2019 geht im Kreis Borken sozusagen in die letzte Runde. Der dreiwöchige Aktionszeitraum endet am Dienstag, 21. Mai. „Bis dahin können alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer über das Wochenende sicher noch viele weitere Kilometer sammeln: Ganz egal, ob in der Freizeit oder bei Strecken für Besorgungen oder beim Weg zur Arbeit“, ermuntern Landrat Dr. Kai Zwicker und Bernhard Sieverding, beim Kreis Borken für das Projekt zuständig. Bis jetzt sind bereits rund 630.000 Radel-Kilometer eingetragen – damit liegt der Kreis Borken derzeit auf Platz eins der teilnehmenden Kommunen und Kreise. „Den wollen wir natürlich gerne halten!“, sagen sie. „Aber in vielen anderen Kreisen und Städten steht die Aktion noch bevor.“ Im vergangenen Jahr kam der Kreis letztlich auf etwa 1,2 Millionen Kilometer und damit Platz 1 in seiner Kategorie (100.000 bis 499.000 Einwohner). Also rufen die Verantwortlichen beim Kreis nochmals alle Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer auf, mitzuradeln und sich einzutragen.
Wer mitmachen möchte, muss dafür auch gar nicht viel vorbereiten: Es reicht eine Online-Registrierung auf dem Internetportal von www.stadtradeln.de. Mit Ahaus, Borken, Gescher, Gronau, Heek, Heiden, Legden, Reken, Schöppingen, Stadtlohn, Velen und Vreden sind 2019 zwölf Kommunen aus dem Kreis Borken dabei. Bürgerinnen und Bürger dieser Kommunen können daher ganz gezielt für ihre Heimatorte Kilometer sammeln, alle anderen fahren auf dem „Kreis-Borken-Ticket“.
Aktuell ist Stadtlohn die aktivste Gemeinde mit Kreisgebiet mit 125.000 erradelten Kilometern. Es folgen Reken mit 123.000 Kilometern sowie Borken und Ahaus mit rund 75.000. Gronau und Vreden liegen im Bereich 54.000 bzw. 49.000 Kilometer. Heiden, Legden, Gescher und Velen bewegen sich im Bereich von 20.000 bis 31.000 Kilometern. Heek und Schöppingen liegen bei 9.400 bzw. 5.500 km. Die Werte sind allerdings lediglich Momentaufnahmen – viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben ihre erradelten Kilometer noch gar nicht eingetragen. „Es kann sich also noch einiges verschieben“, weiß Sieverding.
Dabei ist es ganz egal, ob der Weg zur Arbeit mit dem Rad zurückgelegt wird oder die Fahrradtour zur Eisdiele oder den Verwandten eingetragen wird. „Mitmachen können alle – vom Kindergartenkind bis zum Senior“, betont Bernhard Sieverding. Gezählt werden Kilometer bis zum 21. Mai – wer sich im Aktionszeitraum angemeldet hat, kann aber auch in den folgenden sieben Tagen (bis zum 28. Mai) noch Kilometer in den persönlichen Onlinekalender nachtragen. Alle, die nicht zu einem Team gehören, können sich im „Offenen Team“ anmelden.
Zum Hintergrund:
STADTRADELN ist eine Kampagne des „Klima-Bündnis“, in dem sich in 27 europäischen Ländern über 1.700 Städte, Gemeinden und Kreise zum Schutz des Weltklimas zusammengeschlossen haben. Allein in Deutschland radeln ab Mai 2019 wieder Hunderttausende von Bürgerinnen und Bürgern, darunter auch viele Verantwortliche aus der Kommunalpolitik, drei Wochen am Stück um die Wette und sammeln gemeinsam Radkilometer für „ein gutes Klima“ sowie für eine vermehrte Radverkehrsförderung in ihrer jeweiligen Heimatkommune. Ermittelt werden anschließend bundesweit die fahrradaktivsten Kommunen sowie vor Ort die fleißigsten Teams und Radlerinnen und Radler.

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