Erst Radweg und dann eventuell Bahnstrecke auf der Trasse nach Münster



Von BERTHOLD BLESENKEMPER

Laut Sascha Terörde vom Zukunftsbüro Bocholt könnte die Reaktivierung der Bahnstrecke nach Münster noch 15 bis 20 Jahre dauern. In der Zwischenzeit, da sind sich die Städte Bocholt, Rhede und Borken sowie der Kreis einig, lohne es sich noch, auf der Trasse eine Schnellradweg zu bauen – selbst wenn der später wieder abgerissen werden müsse. Das erklärte die Stadtverwaltung gestern im Verkerhrs- und Wirtschaftsförderungsausschuss.

Derweil schlug die Stadtpartei vor, mal beim Eisenbahnbundesamt nachzufragen. Dort würde die Errichtung der Bahnstrecke offenbar nicht als Neubau, sondern als Reaktivierung eingestuft, hieß es. Und die sei mit deutlich weniger Auflagen verbunden und innerhalb von fünf Jahren zu realisieren, hieß es weiter.

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