ESB appelliert: Große Pappkartons am Wertstoffhof entsorgen



Bocholt (PID). Der Entsorgungs- und Servicebetrieb Bocholt (ESB) appelliert an die Bocholter Bürger, große und sperrige Kartons direkt am Wertstoffhof zu entsorgen – und nicht in Papiercontainer zu stopfen, die dann schnell überfüllt sind.
Gerade in den vergangenen Wochen ist aufgrund der Corona-Pandemie der Anteil versendeter Waren deutlich angestiegen, und dementsprechend fallen auch vermehrt große Kartons und Pappen zu Hause an, die entsorgt werden müssen. Abfallberaterin Karin Kalka-Freundt empfiehlt Bürgern, große und sperrige Kartons und Pappen direkt am Wertstoffhof auf der Schaffeldstraße 74 abzugeben: „Dort steht ein großer Presscontainer zur Verfügung, in den man Kartons einwerfen kann. So bleibt einem das Zerkleinern der Kartons, um sie in die Einwurföffnungen der im Stadtgebiet aufgestellten Depotcontainer zu stecken, erspart.“
Positiver Nebeneffekt: Die Container im öffentlichen Raum werden nicht so schnell überfüllt. Kalka-Freundt: „In der letzten Zeit häufen sich Klagen über neben die Container gestelltes Papier und Kartons.“ Schnell zusammengedrückte Kartons würden sich nach Einwurf in einen Container schnell wieder entfalten und dessen Volumen stark verkleinern.
Bußgeld droht

Das Abstellen von Abfällen neben die Container ist ausdrücklich verboten und stellt eine Ordnungswidrigkeit dar, die mit einem Bußgeld bis zu 1.000 Euro geahndet werden kann, so der ESB.
Besonders die Containerstandorte „Unter den Eichen“, Frankenstraße, Weidenstraße sowie der Parkplatz bei Mc Donald`s und bei Real werden kontrolliert. Der ESB führt dort in Zusammenarbeit mit der Stadtwacht verstärkt Kontrollen durch, um ein unerlaubtes Abstellen der Abfälle zu vermeiden. Hinweise hätten gezeigt, dass dort unerlaubterweise auch Personen, die nicht in Bocholt wohnen, ihr Papier und ihre Kartonagen entsorgen.
Die neben die Container abgestellten Kartons bieten nicht nur einen unschönen Anblick, so Kalka-Freundt. Überdies verzögern sich die Entleerungen unnötig, da die ESB-Mitarbeiter die Standorte erst aufräumen müssen.

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