FDP fordert Stopp aller EWIBO-Bauprojekte



Die Bocholter FDP fordert den sofortigen Stopp und die Rückabwicklung sämtlicher EWIBO-Bauprojekte. Ortsvorsitzender Sebastian Brinkmann erklärt dazu: „Die Faktenlage spricht eindeutige Worte: Alle großen Baubauprojekte (Heutingsweg, Fildekenschule, Alte Feuerwache…) stagnieren seit Monaten und verteuern sich zunehmend. Die Leidtragenden sind die Bocholter Steuerzahler und die Wohnungssuchenden. Bocholt benötigt dringend sozialgeförderten Wohnraum.“

Kevin Eising, Vorsitzender der Bocholter JuLis ergänzt: „Ein weiterer Fakt ist, dass der gemeinnützige Gesellschaftszweck keine Bauunternehmung vorsieht. Wir müssen vermehrt Aufträge in den freien Markt geben, um Bocholter Unternehmen zu stärken und Arbeitsplätze zu erhalten. Das Geschäftsfeld der städtischen Tochter muss neu definiert werden. Die Kompetenzen liegen eindeutig im sozialen Bereich.“

Burkhard Henneken, Fraktionsvorsitzender: „Wir wollen sämtliche Bauprojekte der EWIBO stoppen und rückabwickeln. Überlassene Grundstücke und Kapitalerhöhungen sind wieder zurückzugeben. Für öffentliche Bauprojekte, in die die Stadt als Auftraggeberin und Mittelgeberin involviert ist, kann nur das Baudezernat zuständig sein.“

Abschließend Burkhard Henneken, „Mit der Wegnahme der Baumaßnahmen, wird somit endlich ein Grundstein für die Strukturreform der EWIBO gelegt. Weitere Schritte und Änderungen der Gesellschaftszwecke müssen mittelfristig angedacht werden. Ausdrücklich betonen wir, dass unsere Forderungen nicht mit den aktuellen Ermittlungen zusammenhängen, die FDP-Fraktion hat seit Jahren eine eindeutige Haltung und erneut nur die berechtigte Kritik.“

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