„Finderlohn“ für wertlose Messingringe verlangt



Bocholt (ots) – Auf ein kriminelles Vorhaben lassen die Fundstücke schließen, die jetzt in Bocholt aufgetaucht sind: Ringe, die auf den ersten Blick aus Gold gefertigt zu sein scheinen. Allerdings nur auf den ersten. Denn trotz des 585-Gold-Stempels handelt es sich um wertloses Material. Das passt zu einer polizeibekannten Betrugsmasche: Betrüger geben vor, einen wertvollen Ring gefunden zu haben – den haben sie zuvor selbst fallen lassen. Sie gehen damit auf Passanten zu, denen sie den Ring vermeintlich zurückgeben wollen – und fordern Finderlohn. Ganz abgesehen davon, dass ein Fundstück ordnungsgemäß abzugeben ist: Das vermeintliche Schnäppchen bietet nicht den erhofften Gegenwert. Es dient nur dazu, andere um ihr Geld zu bringen. Derartige Messingringe sind in den vergangenen Tagen an mehreren Stellen in Bocholt aufgefunden worden. Das deutet daraufhin, dass Betrüger derzeit mit dieser Masche in der Stadt unterwegs sind und dabei nicht zuletzt ältere Menschen ins Visier ihrer kriminellen Absichten nehmen.

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