GEDANKENtanken-Chef Müller kündigt Jahrzehnt der revolutionären Erfindungen an



Von BERTHOLD BLESENKEMPER

„Wer viel erreichen will, muss groß denken.“ Diese einfache Empfehlung gab Alexander Müller jetzt den Mitgliedern des Lions-Club Rhein-Issel im Bocholter Casino mit auf den Weg. Der geschäftsführender Gesellschafter der führenden deutschen Redneragentur GEDANKENtanken, der unlängst bekanntlich Ex-US-Präsident Barack Obama zur „World Leadership Summit“ nach Köln geholt hatte, sagte mit Blick auf die fortschreitende Digitalisierung und der damit verbundenen exponentiellen Entwicklung ein Jahrzehnt der revolutionären Erfindungen voraus. Die Treiber dieser epochalen Veränderung vermutet er dabei längst nicht mehr nur im kalifornischen Silicon Valley, sondern zunehmend in China.

Für den gebürtigen Rheder, der bis vor kurzem mit Ehefrau Ellen und den drei Kindern noch in Bocholt gewohnt hatte, ehe er nach Köln zog, denken Unternehmer in Deutschland entschieden zu konservativ. Als Beispiel nannte er die Einschätzung über die Entwicklung des autonomen Autofahrens. Während hierzulande die meisten Menschen davon ausgingen, die Technik sei erst in einigen Jahren serienreif, rollten in den USA bereits testweise, aber nachweislich erfolgreich die ersten Pkw ohne Menschen am Steuer über die Straßen.

Parallel zu mehr Mut bei unternehmerischen Entscheidungen empfahl Alexander Müller einen Wandel in der Personalführung und in der Unternehmenskultur. Wer junge, innovative Menschen begeistern wolle, müsse mehr bieten als Geld und Karrierechancen. Es brauche auch klare Leitbilder und mitreißende Visionen. Alexander Müller weiß wovon er spricht. GEDANKENtanken ist unlängst als bester Arbeitgeber Deutschlands in der Kategorie „Unternehmen mit 50-100 Mitarbeitenden“ ausgezeichnet worden.

„Ich möchte Teilnehmer meiner Vorträge und Seminare schonungslos mit ihren kommenden Herausforderungen konfrontieren und ihnen gleichzeitig die unendlichen Chancen und Möglichkeiten unserer Zeit offenbaren“, schreibt der Unternehmer auf seiner Homepage. Aus diesem Grund empfahl er den Bocholter Lions-Freunden und deren Präsidenten Frank Ewering auch das Buch „Scaling Up“ der Autoren Verne Harnish, Nikolai Ladanyi und Ralph Chromik. Müller hat es für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Pflichtlektüre gemacht.

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