Hamsterkäufe und falsche Corona-Meldungen in Bocholt



In einigen Supermärkten gab es zwischenzeitlich keine Nudeln und kein Mehl mehr. Grund waren Hamsterkäufe wegen des Corona-Virus. Das sollte angeblich auch schon Bocholt erreicht haben, verkündeten Falschmeldungen in den sozialen Medien. Der Kreis Borken dementierte umgehend. „Bislang gibt es keinen Coronavirus-Infektionsfall im Kreis Borken“, hieß es noch am Samstag um 16:30 Uhr.

Anders im Kreis Wesel. Am Freitag wurde zur Mittagszeit bei einer Mitarbeiterin der Verwaltung des St. Bernhard-Hospitals Kamp-Lintfort eine COVID-19 Infektion bestätigt. Sie hatte eine Woche zuvor Kontakt zu einer Freundin in Heinsberg, die zu diesem Zeitpunkt gesund war. Der Fachdienst Gesundheitswesen ermittelt derzeit alle Kontaktpersonen.

Die Bocholter Pfarrgemeinde Liebrauen hat wegen der Infektionsgefahr neue Verhaltensregeln in Gottesdiensten veröffentlicht. Demnach bleiben die unter anderem Weihwasserbecken bleiben leer. Die Liturgischen Dienste können ihre Hände in der Sakristei waschen beziehungsweise desinfizieren. Beim Friedensgruß liegt die Entscheidung bei jedem selbst, ob er diesen per Händedruck oder durch Zunicken weitergibt. Bei Verdacht auf eine Erkrankung sollen die Gottesdienste gemieden werden. „Wir möchten mit diesen Verhaltensregeln einer weiteren möglichen Ausbreitung vorbeugen und möchten mit den Massnahmen keine Panik schüren“, heißt es auf der Webseite der Gemeinde.

  1. Peter Lustig says:

    Sehr klug gleich mal einzukaufen als ob es morgen nix mehr gibt. Zeigt auch wieder, dass es den Deutschen finanziell offenbar zu gut geht.

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