Holzschnitzer aus Akmene auf dem LWL-Adventsmarkt



Bocholt (EUBOH). Das Ehepaar Jolanta und Rimantas Baleiauskai bietet in diesem Jahr zum zehnten Mal vom 26. November bis zum 1. Dezember 2019 ihre selbstgeschnitzten Holzartikel an. Dank der Zusammenarbeit mit dem LWL-TextilWerk ist es möglich, dass die litauischen Gäste Kultur aus ihrer Heimat nach Bocholt bringen.

Das Ehepaar fertigt das ganze Jahr über Alltagsgegenstände aus heimischen Obstgehölzen. Neben Holzbrettchen und –löffeln bringen sie auch Holztruhen und –gefäße zum täglichen Gebrauch mit. Die Holzgegenstände sind in den litauischen Küchen üblich und werden auch auf dem Bocholter Adventsmarkt nachgefragt. Zwischen Weihnachtsbäumen und anderen Hobbyausstellern präsentieren die beiden ihren Stand.

Die Stadt Bocholt und die Stadt Akmene sind bereits seit Anfang der 90iger Jahre nach dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ durch Hilfstransporte des Deutschen Roten Kreuzes verbunden. Im Jahr 2000 tauschten beide Städte offizielle Freundschaftsurkunden aus. Seitdem finden viele verschiedene Begegnungen zwischen den Bürgerinnen und Bürgern Bocholts und Akmenes statt. Die Partnerschaftsbeauftragte der Stadt Bocholt, Petra Taubach, freut sich, dass bereits zum zehnten Mal Gäste aus dem befreundeten Akmene zum Adventsmarkt nach Bocholt kommen. „Diese Aktion zeigt, wie eng beide Städte und die Menschen in Bocholt und Akmene inzwischen zusammenarbeiten“, so Taubach.

Der Adventsmarkt in den Museumsräumlichkeiten an der Uhlandstraße findet vom Dienstag, 26. November, bis Sonntag, 1. Dezember 2019, statt. In der Zeit kann man von 10 bis 18 Uhr zwischen den Webstühlen verschiedenste Dinge erwerben. Der Schwerpunkt liegt auf kreativen Dingen, die aus Stoff gemacht wurden. Auch selbstgemachte Papiere oder Schmuck kann man hier finden. Der Eintritt ist an allen Tagen frei.

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