Innenminister zeichnet Anna Hummels für herausragenden Studienabschluss aus



Kreis Borken. Im Rahmen einer Feierstunde in Düsseldorf hat jetzt NRW-Innenminister Herbert Reul 13 Absolventinnen und Absolventen der „Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen“ (HSPV NRW) des Abschlussjahrgangs 2019 für ihre herausragenden Abschlüsse im dualen Studiengang „Bachelor of Laws“ bzw. „Bachelor of Arts“ ausgezeichnet. Unter den Geehrten war auch Lea Tenbrink aus Borken, die in den vergangenen drei Jahren beim Kreis Borken erfolgreich das duale Studium „Bachelor of Laws“ absolviert hatte und anschließend eine unbefristete Stelle in der Kreisverwaltung antreten konnte. Anna Hummels aus Bocholt zählte ebenfalls zu den Geehrten. Sie absolvierte von 2016 bis 2019 ein Duales Studium zur Polizistin des Landes Nordrhein-Westfalen und durchlief ihre Praktika in der Kreispolizeibehörde Borken. Seit September vergangenen Jahres ist Anna Hummels als Polizeikommissarin in der Kreispolizeibehörde Mettmann tätig.Landrat Dr. Kai Zwicker als Leiter der Kreisverwaltung und der Kreispolizeibehörde gratulierte den beiden herzlich zu ihren außerordentlich erfolgreichen Studienabschlüssen.

„Ihre Bachelorarbeiten stechen aus der Vielzahl von Arbeiten hervor und zeigen, welch hoher Qualifikationslevel im öffentlichen Dienst erreicht wird. Denn Sie greifen aktuelle Themen, die uns bewegen, auf und setzen sich kritisch damit auseinander. Damit tragen Sie auch Verantwortung für zukunftsfähige Perspektiven im öffentlichen Dienst“, betonte Minister Reul in seiner Begrüßungsrede. Der Präsident der Hochschule, Martin Bornträger, erklärte: „Ich freue mich, dass wir in diesem Jahr wieder so viele hervorragende Absolventinnen und Absolventen mit so unterschiedlichen Abschlussthemen auszeichnen konnten. Dies ist ein Beweis dafür, dass unsere Studierenden eine fachlich fundierte, interdisziplinär ausgerichtete und didaktisch anspruchsvolle Lehre erhalten, die ethische Werte vermittelt und Selbstverantwortung unterstützt.“

Die Absolventinnen und Absolventen freuten sich gemeinsam mit etwa 120 Vorgesetzten, Laudatorinnen und Laudatoren, Kolleginnen und Kollegen sowie Angehörigen über die besondere Ehrung. Insgesamt wurden sechs Arbeiten aus dem Fachbereich Polizei und sieben aus dem Fachbereich Allgemeine Verwaltung/ Rentenversicherung ausgezeichnet. Die Themenvielfalt der prämierten Abschlussarbeiten reichte von einer Untersuchung rechtsextremistischer Radikalisierungsprozesse über die Rechtslage bei verkaufsoffenen Sonntagen bis hin zur Führungsethik in der öffentlichen Verwaltung. Lea Tenbrink hatte sich in ihrer Arbeit mit dem Thema „Rechtliche Steuerungsmöglichkeiten von gewerblichen Tierhaltungsanlagen im Außenbereich“ auseinandergesetzt. Der Fokus der Bachelorarbeit von Anna Hummels lag auf dem Thema „Es liegt auf der Hand! Die zwangsweise Entsperrung biometrisch gesicherter Smartphones – Neue Technik trifft auf ,alte‘ Befugnisse“.
Im vergangenen Jahr schlossen rund 2.500 junge Menschen an der HSPV NRW ihr Bachelorstudium ab. Jurys aus beiden Fachbereichen der Hochschule hatten aus einer Vielzahl herausragender Arbeiten unter Anlegung eines strengen Maßstabs insgesamt 13 prämierungswürdige Thesisarbeiten ausgewählt.

Foto: Gemeinsam mit elf weiteren Absolventinnen und Absolventen der „Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen“ wurden Lea Tenbrink aus Borken (mittlere Reihe, 1. von links) und Anna Hummels (vorne 2. von links) von Innenminister Herbert Reul (vorne 3. von rechts) und dem Präsidenten der Hochschule, Martin Bornträger (links daneben), geehrt.

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