Stadt sucht Baumpatinnen und -paten



Bocholt (PID). Für die Flächen auf dem Gelände an der Westfälischen Hochschule suchen Stadt, Hochschule und die Familienbildungsstätte (Fabi) Baumpatinnen und Baumpaten, die insgesamt 50 Obstbäume pflanzen sollen. „Wir haben die Idee der Familienbildungsstätte-Mehrgenerationenhaus Bocholt, zum 50-jährigen Jubiläum Obstbäume zu pflanzen, gerne aufgenommen. Hierzu stellt die Stadt Bocholt eine Teilfläche zur Verfügung, auf der 24 Obstbäume gepflanzt werden können“, sagt Rainer Ebbing vom städtischen Fachbereich Tiefbau, Verkehr, Stadtgrün und Umwelt. „So pflanzen wir für jedes Jahr unseres Bestehens einen Baum“, ergänzt Christian Jung, Leiter der Fabi.
Aktive Patenschaft
Damit alle Bäume gut wachsen und gedeihen können, suchen die Kooperationspartner zurzeit interessierte Baumpatinnen und Baumpaten, die sich mit einer aktiven Patenschaft an diesem Projekt für eine nachhaltige Entwicklung der Stadt Bocholt beteiligen möchten. Wer Baumpatin oder Baumpate werden möchte, meldet sich in der Familienbildungsstätte und sagt seine Bereitschaft, die Pflege eines Baumes zu übernehmen, schriftlich zu. Die Kosten in Höhe von 60 Euro je Baum werden ebenfalls von der Baumpatin bzw. dem Baumpaten getragen. „Wenn im Einzelfall die Kosten für den Obstbaum nicht aufgebracht werden können, werden wir eine Finanzierungsmöglichkeit finden. Daran sollte eine Patenschaft nicht scheitern,“ sagt Ulrik Störzer, pädagogischer Mitarbeiter der Fabi Bocholt und Ansprechpartner für diese Baumpatenaktion.
Neben der Familienbildungsstätte beteiligen sich an diesem Projekt die Westfälische Hochschule, Abteilung Bocholt, der Naturschutzbund (NABU), Ortsgruppe Bocholt, die Stadt Bocholt, der Entsorgungs- und Servicebetrieb bocholt (ESB) sowie die Firma Elektro Nelskamp.
Gießen, Schneiden, Ernten
Was kommt konkret auf eine Baumpatin bzw. einen Baumpaten zu? Nach dem Pflanzen der Bäume am zweiten Samstag im November (14.11.2020) übernimmt die Baumpatin bzw. der Baumpate die Pflege und Begleitung des Baumes. Das bedeutet in den ersten Jahren vor allem die regelmäßige Übernahme des Gießdienstes in den Sommermonaten (Wasser wird vor Ort zur Verfügung gestellt), den Gehölzschnitt unter fachlicher Anleitung sowie die Verwertung des anfallenden Obstes der Bäume. Auch ESB unterstützt die Pflanz- und Pflegemaßnahmen, indem Gießfässer bereit gestellt werden und den Baumpatinnen und Paten am Pflanztag geholfen wird.
Wer also Lust auf eine Patenschaft für einen Obstbaum bekommen hat – es werden übrigens Apfel-, Birnen-, Pflaumen- und Kirschbäume gepflanzt – der sollte sich zeitnah an die Familienbildungsstätte-Mehrgenerationenhaus Bocholt wenden unter Tel. 02871/23948-0 oder E-Mail fabi-bocholt@bistum-muenster.de.

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