Synergieeffekte nutzen: CDU fordert, mit der Umgestaltung des Ostwalls nicht zu warten



Durch millionenschwere Investitionen Privater entstehen zurzeit an beiden
Seiten des Ostwalls attraktive Neubauten. In absehbarer Zeit möchte die
Stadt die Verkehrsführung in diesem Bereich überarbeiten und optimieren. Da
diese Maßnahme allerdings erst auf Position 26 der Prioritätenliste gelistet
ist, fehlt sie im aktuellen Haushaltsplan für das Jahr 2020. Die CDU möchte
dies im Rahmen der Haushaltsberatungen ändern.

„Im kommenden Jahr wird am Ostwall noch gearbeitet werden und dieser durch
die Bauarbeiten teilweise gesperrt sein. Für uns erschließt es sich nicht,
warum die Stadt in dieser Zeit tatenlos zusehen sollte, um wenig später
selbst dort eine neue Baustelle zu eröffnen. Vielmehr sollte auch die Stadt
jetzt mit den Bauarbeiten für eine optimierte Verkehrsführung beginnen, um
weitere Einschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger möglichst gering zu
halten“, fordert CDU-Stadtverordneter Rainer Venhorst. Venhorst, der auch
Vorsitzender des Bauausschusses ist, fährt fort: „Die privaten Investitionen
sind aus städtebaulicher Sicht sehr zu begrüßen. Der Ostwall wird in diesem
Bereich durch die attraktiven Neubauten aufgewertet. Diese Entwicklung
sollten wir durch eine zeitnahe Optimierung der Verkehrszonen begleiten und
nicht durch spätere Bauarbeiten sogar behindern.“

Die CDU beantragt daher im Rahmen der Haushaltsberatungen, die notwendigen
Gelder in Höhe von maximal 620.000 Euro hierfür bereitzustellen. Allerdings
sieht sie bei den Planungen noch Optimierungsbedarf. Venhorst: „Zurzeit ist
eine weitere Ampel über den Ring an der Augustastraße geplant. Diese
erachten wir nicht als notwendig. Daher beantragen wir, dass die Pläne
überarbeitet und danach im zuständigen Bauausschuss vorgestellt werden.“ Die
neuen Planungen sollen laut CDU-Antrag auch den eventuell möglichen Rückbau
einer Fahrspur des Stadtrings berücksichtigen. „Sobald der äußere Stadtring
mit dem Nord- und Ostring vollständig geschlossen ist, muss der Rückbau
einer Fahrspur des inneren Stadtrings eine ernsthafte Überlegung sein. Diese
könnte so ausschließlich für den Radverkehr freigegeben und auch bepflanzt
werden. So würde sich ein grüner Innenstadtring bilden“, erklärt Venhorst
abschließend.

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