„Unangemessenes sexuelles Verhalten von Kindern“ an ehemaliger Klaraschule



Von BERTHOLD BLESENKEMPER

An der ehemaligen, heute zum Grundschulverbund Ludgerus gehörenden Klaraschule hat es nach Informationen von Made in Bocholt offenbar zwei Jahre lang „unangemessenes sexuelles Verhalten von Kindern untereinander“ gegeben. Entdeckt wurde das offenbar erst im vergangenen Dezember. Jugendamt, Schulaufsicht, Kinderschutzambulanz und Polizei sind eingeschaltet. „Betroffene Familien werden beraten und unterstützt“, hieß es jetzt auf Anfrage unserer Redaktion dazu aus dem Rathaus.

Das „grenzverletzende Verhalten“ soll sich laut einem Elternbrief über einen langen Zeitraum immer wieder in unregelmäßigen Abständen und verdeckt am Morgen sowie in der Offenen Ganztagsschule abgespielt haben. Die  Schule hat umfassende Maßnahmen ergriffen, um weitere Fälle zu vermeiden. Unter anderem wurde die Anzahl der Aufsichtspersonen erhöht.

Weiterhin wird im Rahmen der Präventionsarbeit allen Schülerinnen und Schüler ein Gespräch angeboten. Die Kinder der ersten und zweiten Klasse sollen das Theaterstück „Die große Nein-Tonne“ und die der dritten und vierten Klasse das Stück „Mein Körper gehört mir“ besuchen.

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