Weniger Arbeitslose: Landrat zieht positive Jahres-Bilanz für Jobcenter



Das Jahr 2019 war im Bereich des „Jobcenters im Kreis Borken“ geprägt von einem größtenteils saisontypischen Verlauf. Die sehr positive Entwicklung des Jahres 2018 setzte sich damit in einer gemäßigteren Form weiter fort. Die Fallzahlen sind seit dem Frühjahr kontinuierlich gesunken und erst zum Jahresende minimal angestiegen. So bezogen im Durchschnitt 7.334 sogenannte Bedarfsgemeinschaften Leistungen nach dem SGB II – über 300 weniger als noch 2018. Und auch die Zahl der Leistungsberechtigten mit Fluchthintergrund zeigte sich gegenüber dem Vorjahr weiter rückläufig. „Dass sich die Situation so positiv darstellt, ist insbesondere unserer starken heimischen Wirtschaft und der engagierten Arbeit der ‚Jobcenter im Kreis Borken‘ zu verdanken“, hebt Landrat Dr. Kai Zwicker hervor.
Die Zahl der Langzeitleistungsbeziehenden im SGB II geht nach einem Anstieg im Jahr 2018 seit dem vergangenen Sommer auch deutlich zurück. Aktuell sind diesem Personenkreis rund 200 Menschen weniger zuzuordnen als noch im Winter 2018.
Mit Unterstützung der Jobcenter konnten im Jahr 2019 bislang rund 2.500 Menschen eine Erwerbstätigkeit aufnehmen. Für viele von ihnen endete damit gleichzeitig der Leistungsbezug. Auch fast 600 Flüchtlingen gelang die Aufnahme einer Arbeit.
Die SGB II-Arbeitslosenquote im Kreis Borken konnte im Jahresdurchschnitt auf dem niedrigen Stand von 2,0 Prozent gehalten werden. Zuletzt sank sie sogar erneut auf 1,9 Prozent – den niedrigsten Wert, seitdem der Kreis Borken 2005 die Betreuung der Langzeitarbeitslosen als Aufgabe übernommen hat. Nur zwei Kreise in NRW weisen eine noch niedrigere Arbeitslosenquote auf – Coesfeld und Olpe.
Die beschriebenen Entwicklungen führen dazu, dass das „Jobcenter im Kreis Borken“ im münsterland- und auch landesweiten Vergleich weiterhin sehr gut dasteht. „Für die kommenden Wochen und Monate erwarten wir weiter eine gleichbleibende Entwicklung am Arbeitsmarkt“, sagt Landrat Dr. Zwicker. „So stehen die Zeichen insgesamt also gut, dass wir auch für 2020 einen stabilen regionalen Arbeitsmarkt verbunden mit soliden Integrationschancen haben werden.“

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