Europabüro Bocholt: IPZ tagt in Europastadt Bocholt



Bocholt (EUBOH). Das Institut für europäische Partnerschaften und internationale Zusammenarbeit e.V. (IPZ) tagte am Samstag, 26. September 2015 zum ersten Mal für seine Mitgliederversammlung im Europa-Haus Bocholt. Die stellvertretende Bürgermeisterin Hanni Kammler freute sich, nicht nur den IPZ-Vorsitzenden Dr. Christoph Müllerleile, Journalist und Kommunalpolitiker, sondern auch weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet zu begrüßen. Das IPZ wurde vom Europa-Büro Bocholt mit Unterstützung des Europe-direct Informationszentrums Bocholt eingeladen, die diesjährige Versammlung in der Europastadt Bocholt abzuhalten. Eine Portion Bocholt Zu Beginn stellte Hanni Kammler Bocholt als Europastadt mit vielen europäischen Auszeichnungen sowie als zentraler Wirtschaftsstandort im Münsterland und Klimakommune NRW vor. Als „Stadt der Drahtesel“ bezeichnete sie z.B. die gute Infrastruktur. Ein mehr als 200 Kilometer langes Radwegnetz macht das Fahrradfahren in Bocholt einfach. Die verschiedenen Unternehmen im breiten Mittelstand aus den Bereichen Transport, Logistik, Maschinenbau etc. seien, so die stellvertretende Bürgermeisterin, das Rückgrat der heimischen Wirtschaft. Flüchtlinge führen zu Städtepartnerschaften? Die Versammlung ging insbesondere auf die aktuelle Flüchtlingssituation in Deutschland ein. Die vielen Flüchtlinge führen zu Veränderungen der internationalen Situation in den Städten, so der IPZ-Vorsitzende Müllerleile. So halte er es beispielsweise für möglich, dass sich künftige Städtepartnerschaften in Richtung der islamischen Länder entwickeln. Estinea stellt sich vor Die niederländische, stiftungsähnliche Organisation Estinea wurde auf der IPZ-Tagung von Gerrit van Veen vorgestellt. Die Organisation kümmert sich in den benachbarten Regios Achterhoek und Twente um mehrfach und geistig behinderte Menschen. Sie haben rund. 900 Klienten, die von 750 Mitarbeitern und 375 Freiwilligen betreut werden. Unter dem Motto „Dein Leben – Deine Kraft – Wir unterstützen“ hilft Estinea den Menschen bei ihrer Wohn-, Arbeits- und Freizeitsituation. So gehe man in den Niederlanden seit siebeneinhalb Jahren dazu über, sagte Gerrit, die Wohngruppen wieder aufzulösen und die Menschen in ihren eigenen Appartements leben zu lassen – so gewohnt und selbständig wie möglich. Die Organisation Estinea finanziert sich durch staatliche Zuschüsse und Stiftungsgelder. Das jährliche Budget umfasst 35 Millionen. Informationen zum IPZ finden Sie auf der Internetseite:

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