Eusterfeldhaus bleibt Chef des CDU-Ortsverbandes Mitte



Ohne Überraschungen verlief der diesjährige Ortsparteitag des CDU-Ortsverbandes Bocholt-Mitte im Pfarrheim der Katholische Pfarrgemeinde Liebfrauen. Nach zwei Jahren Corona-Pandemie konnten sich die Mitglieder erstmals wieder zu ihrem Parteitag in Präsenz treffen.

Bei den Vorstandswahlen, die im Mittelpunkt des Parteitages standen, bestätigten die Mitglieder Thomas Eusterfeldhaus als Vorsitzenden des Ortsverbandes. Zu seinem Stellvertreter wählten die Mitglieder erneut Reinhold Kampshoff. Ebenso wurden der Schriftführer Herbert Sekulla und die Pressereferentin Kerstin Krasenbrink wiedergewählt. Zum Nachfolger des bisherigen Mitgliederbeauftragten Jonas Bühs wählten die CDU-Mitglieder Martin Rudde. Als Beisitzerinnen und Beisitzer gehören dem Ortsverbandsvorstand in den nächsten zwei Jahren Norbert Bastians, Gisbert Bresser, Barbara Fölting, Antje Gerke, Klaus Heim, Justus Hummels, Adi Lang, Alfred Löffler, Constantin Polletta, Silkes Sommers und Luke Westermann an.

In seinem Bericht über die Arbeit der vergangenen zwei Jahre ging Eusterfeldhaus auf verschiedene Themen ein, mit denen sich der Ortsverband im Rahmen von Vorstandssitzungen und Veranstaltungen beschäftigt hat. Von zentraler Bedeutung für den Ortsverband sei die Weiterentwicklung der Innenstadt. So habe sich die CDU gerade um dieses Thema intensiv gekümmert und dazu verschiedene Gespräche mit Akteuren aus der Innenstadt geführt.

Ein zweites wichtiges Thema für den Ortsverband, so Eusterfeldhaus, sei die Realisierung des Nordrings. „Der Nordring ist für die verkehrliche Erschließung des Bocholter Nordens von enormer Bedeutung. Ohne diese leistungsfähige Straße brauchen wir über die Ausweisung weiterer Baugebiete eigentlich gar nicht zu sprechen. Schon jetzt sind die Anliegerstraßen im Norden unserer Stadt einer hohen Verkehrsbelastung ausgesetzt. Eine zusätzliche Belastung der betroffenen Anwohner durch weitere Wohnbebauung ist kaum vertretbar. Daher werden wir uns als Ortsverband weiter für den Bau des Nordrings einsetzen“, so der alte und neue Ortsverbandsvorsitzende.

Zudem nahm Eusterfeldhaus in seinem Bericht zu verschiedenen aktuellen Themen Stellung. So berichtete er im Zusammenhang mit den laufenden Diskussionen über das Stadtmuseum über ein ausführliches Gespräch, dass der Ortsverbandsvorstand vor einigen Wochen mit Gerd Wiesmann und Georg Ketteler vom Heimatverein geführt hat. „Wir haben in Bocholt nur noch sehr wenige Immobilien, die aufgrund ihrer alten Bausubstanz über eine erhebliche historische und städtebauliche Bedeutung für die Stadt verfügen. Die Stadt sollte alles dafür tun, dass diese Immobilien durch eine entsprechende öffentliche Nutzung im Bestand geschützt werden und nicht verfallen. Dies gilt auch für das in den letzten dreißig Jahren als Stadtmuseum genutzte Haus an der Osterstraße, das gemeinsam mit dem gegenüberliegenden Kunsthaus den östlichen Eingang zur Innenstadt bildet. Für die Innenstadt wäre der Erhalt des Museums am bisherigen Standort mehr als wünschenswert. Insofern wollen wir uns in den nächsten Monaten auch dafür einsetzen“, so Eusterfeldhaus abschließend.

Foto: Der neue Vorstand des CDU-Ortsverbandes Bocholt-Mitte.

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