Ex-EWIBO-Chef macht Platz in den Vereinen LiA und Jusina



Der ehemalige EWIBO-Chef Berthold Klein-Schmeink hat nach rund 17 Jahren den ehrenamtlichen Vorsitz im Verein Leben im Alter (LiA) niedergelegt. Auch im Verein Jugendhilfe und soziale Integration (Jusina) macht der Bocholter demnächst Platz. Die Stadt hatte ihm – wie in einem  Gütetermin vor dem Arbeitsgericht offenbar wurde –  zwischenzeitlich sogar verbieten wollen, in den Vereinen tätig zu sein. In einem Schreiben Klein-Schmeinks an die Mitarbeiter heißt es, er wolle durch seinen Schritt Schaden von den Vereinen abwenden
Keine konkreten Angaben gibt es zu Nebenbeschäftigung das ehemaligen EWIBO-Chef als Geschäftsführer der PSA GmbH, einer 100-prozentigen Tochter der LiA und Jusina. Gewöhnlich gut informierte Kreise mutmaßen, dass Klein-Schmeink sein Ausscheiden dort mit dem bei der EWIBO vertraglich kombinieren will. Das könnte ihm unter anderem eine höhere Gesamtabfindung bescheren. Zur Diskussion sollen insgesamt 250.000 Euro stehen. Die Frist für eine gütliche Einigung mit der

Fast 17 Jahre hatte Berthold Klein-Schmeink den Verein Leben im Alter geführt. Drei Jahre länger war er gar für die Jusina tätig. „Ich haben mir die ehrenamtlichen Jobs nicht ausgesucht. Das wurde damals vielmehr von den Gremien der Gesellschaft gewollt und beschlossen“, erinnert er sich. Für den ehemalige EWIBO-Chef war das Engagement bei den Vereinen und deren Tochter stets ein Teil seiner Arbeit. Von einer „Mauer“ zwischen der Muttergesellschaft und ihren Ausgründungen, wie sie die Anwälte der Stadt in einem ersten Gütetermin reklamiert hatten, wollte er da nichts wissen. „Ja, rein rechtlich, waren die Dinge getrennt, aber faktisch war immer alles eines“, so Klein-Schmeink.

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