„Existenz bedroht“: FC-Beiratsmitglied appelliert an Stadt – die sagt Gespräche zu



Einen flehenden Appell auf schnelle Hilfe an die Stadt Bocholt hat laut BBV FC-Beiratsmitglied und Stadionsprecher Martin Rudde in seiner Funktion als sachkundiger Bürger der CDU in der jüngsten Sitzung des Sportausschusses gerichtet. Er sprach nach der Stilllegung der Baustelle auf der Gegentribüne im Stadion am Hünting wegen fehlender Genehmigungen und der damit verbundenen Verlegung von zwei Heimspielen nach Oberhausen von einer die „Existenz bedrohenden“ Situation für den Fußball-Regionalligisten.

Die Stadt zeigt Bereitschaft zu Gesprächen. Die Verwaltung stehe grundsätzlich zur Verfügung, wenn ein Verein sich um seine Existenz sorge und um Hilfe bitte, hieß es heute  gegenüber unserer Plattform. Weiter schreibt der Pressesprecher: „Der Bocholter Verwaltungsvorstand hat wegen der Dringlichkeit Kontakt zu den Vereinsverantwortlichen des 1. FC Bocholt aufgenommen. Ein Gesprächstermin mit Clubverantwortlichen ist schon vereinbart und wird in Kürze stattfinden. Auf Basis der Sachlage wird nach tragfähigen und rechtlich möglichen Lösungen gesucht. Ziel ist, dem Verein aus seiner misslichen Situation herauszuhelfen. Die Stadtverwaltung betont, dass auch ihr am sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg des 1. FC gelegen ist, da der Club identitätsstiftende und öffentlichkeitswirksame Ausstrahlung für die Stadt hat.“

Der Verein selbst will momentan keine Stellung zu dem Thema nehmen. Sie wird am Freitag nach eigenen Angaben eine umfangreiche Pressemitteilung zu dem Fall veröffentlichen, hieß es gestern auf Anfrage von Made in Bocholt.

  1. Es sind doch bereits Gelder der Stadt, über dubiose Umwege, an den 1 FC Bocholt gelaufen. Wenn man den Hals nicht voll bekommt. Aber ich denke hier wird die Stadt wohl einspringen, dafür gibt es schließlich genug Seilschaften die das Bewerkstelligen werden. Alles andere wird natürlich negiert, davon will iemand etwas wissen. Auch hier macht die Verwaltung doch was sie will. Die wirklich dringenden Probleme werden nicht angepackt, weil kein Geld. Ja nee is klar. In Bocholt werden nur die Interessen derer gefördert die an der Spitze stehen und das mal eben so absegnen können. Und wenn nicht fallen die Informationen irgendwie vom Tisch. Dumm nur, dass doch irgendwie immer etwas herauskommt. Aber darüber spricht man in Bocholt ja nicht.

  2. Das derzeitige Hauptanliegen des 1. FC Bocholt ist nicht Geld sondern dass baurechtlich rasch grünes Licht gegeben wird. Dass der Verein vorschnell, d. h. ohne Genehmigung, die Umbaumaßnahmen im Gästeblock begonnen hat, war offensichtlich unabgestimmt und naiv. Dass aber das Bauamt der Stadt Bocholt nicht nur einen Baustopp verhängt, sondern damit gleich dem Verein die Möglichkeit nimmt, seine Heimspiele am Hünting auszutragen, lässt vermuten, dass hier alte Animositäten gewisser Akteure ausgetragen werden. Wenn das Bauamt der Stadt Bocholt wirklich Interesse an einer Unterstützung des Vereins hätte, dann hätte es sowohl sachlich als auch zeitlich tragfähige Lösungsmöglichkeiten gegeben.
    Apropos Animositäten: Lieber Herr oder Liebe Frau LF, ich kenne Sie nicht und Sie kennen mich nicht – und das ist vielleicht auch gut so. Entschuldigen Sie bitte, wenn ich jetzt persönlich werde: Ich lese hier immer wieder Ihre Kommentare zu diversen Berichten dieses Mediums. Diese erscheinen mir oftmals nicht nur falsch in der Sache, sondern darüber hinaus strotzen sie nur so vor Missgunst und Neid. Ich frage mich immer wieder: was treibt Sie dazu an? Hat man Ihnen etwas weggenommen? Wurden Sie irgendwie übervorteilt? Haben Sie irgendein Sendungsbewusstsein oder irgendeine Mission? Oder spielen Sie einfach nur lieber Schach als Fußball? Schreiben Sie es uns, damit jeder Ihre geschätzte Meinung richtig einordnen kann. Ich für meinen Teil möchte einfach nur, dass weiterhin in Bocholt Regionalliga-Fußball gespielt wird.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert