FC Winterswijk muss sich im „Jahrhundertspiel“ nur knapp mit 0:1 beugen

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Die Männer von FC Winterswijk standen am Mittwochabend bereit für das außergewöhnlichste Spiel in der Vereinsgeschichte. Der Eredivisionist Heracles Almelo kam zu den Winterswijkern zu Besuch für ein spannendes Spiel im KNVB-Pokal. Die Achterhoekers verkauften ihre Haut teuer und verloren nur mit 0-1.

Im Vorfeld waren die Winterswijker noch optimistisch. „Ich erwarte einen sehr geselligen Abend und hoffe, dass wir mit 1-0 in Führung gehen“, erzählt ein Besucher des Spiels. „Das ist natürlich auch fantastisch für den Verein.“ Es war bereits im Vorfeld ein Fest für ganz Winterswijk. Mehr als dreitausend Besucher kamen zum Sportpark Jaspers. Um alle empfangen zu können, wurde ein großes Festzelt organisiert und eine Stimmungskampagne mit einem Banner: „Heute strahlt Winterswijk“.

Bürgermeister Joris Bengevoord blickte mit einem zufriedenen und stolzen Blick auf das Pokalabenteuer des lokalen FC. „Ich bin wirklich sehr stolz auf alle bei FC Winterswijk, die daran gearbeitet haben, dieses Spiel möglich zu machen“, so der Bürgermeister. „Ich gehe den ganzen Tag mit einem großen Lächeln durch Winterswijk, denn es ist sehr schön, dass wir gemeinsam dieses Spiel sehen können.“

Erst spät mussten sie sich Heracles beugen. Lange hielten sich die Winterswijker stark, obwohl es überwiegend einseitigen Verkehr in Richtung des Tores von Torwart Matthijs Ebbers war. In der 66. Minute mussten sie sich dann doch der Qualität von Heracles beugen.

Dennoch blickt Trainer Zandstra mit erhobenem Kopf zurück. „Die Enttäuschung wird immer weniger, denn der Stolz überwiegt“, sagt Zandstra. „Wir wollten so lange wie möglich ein Spiel daraus machen, und es war auch sehr lange ein Spiel.“ Überragender Ebbers hatte, wie erwartet, einen beschäftigten Abend. Mit 37 Schüssen in Richtung seines Tores blickt er auf ein gutes Spiel zurück. „37 Schüsse? Ich bin mit meinem Spiel auf jeden Fall zufrieden“, reagiert der Torwart. „Es ist schade um das Tor im Nachhinein, aber wenn man im Voraus hören würde, dass man 0-1 verliert, würde man sofort unterschreiben.“

Quelle und Foto. Regio8

 

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