FDP fordert neues Konzept für den Aa-See



Die FDP Bocholt und die Jungen Liberalen Bocholt setzen sich für ein neues Konzept für den Aasee ein. Die Liberalen beantragen deshalb die Verwaltung mit der Entwicklung dieses Konzeptes zu beauftragen. Aus ihrer Sicht muss ein solches Konzept aus folgenden Bausteinen bestehen, die zentral gesteuert werden sollten.
– Aufwertung der Aufenthaltsbereiche, z.B. mit mehr Spielgeräten, großen “Liegewellen”, Beachvolleyballfeldern etc.
– Sanierung des in die Jahre gekommenen Uferbereichs um den “Jonas”, denn dies ist das Einfallstor zum Aasee.
– Ökologische Aufwertung des Gewässers z.B. durch Schaffung größerer Flachwasserbereiche, die für die Artenvielfalt sehr wichtig sind. Hier sollte sich die Stadt auch für eine Reduzierung des Nährstoffeintrages einsetzen, da trotz Ultraschall-Bekämpfung auch in diesem Jahr wieder eine Cyanobakterien-Verunreinigung (“Blaualgen”) aufgetreten ist.
– Entwicklung eines einheitlichen Logos und Schriftzuges für den Aasee, der auf allen Schildern, Flyern, Internet etc. benutzt wird und auch von anliegenden Gastronomen, Vereinen, Veranstaltern etc. verwendet werden darf und sollte, sodass der Aasee als “Marke” etabliert werden kann.
– Schaffung einer digitalen Präsenz für den Aasee sowie Vermarktung über soziale Netzwerke.
– Einrichtung eines gratis-WLAN-Netzes in den wichtigen Bereichen, z.B. über Freifunk.
– Schaffung notwendiger Rahmenbedingungen für mehr außergewöhnliche Gastronomie, Freizeitmöglichkeiten, sowie kulturelle Veranstaltung, z.B. in Form von Festivals für Jugendliche und Erwachsene am Aasee.
– Denkbar wäre es, auf der Festwiese saisonal einen “Beach” zu errichten. Hierbei sollten die örtlichen Gastronomen mit eingebunden werden. Jeder Gastronom könnte während der „Beachsaison“ eine Woche Zeit bekommen, um dort Events durchzuführen.
– Zentrale Koordinierung aller o.G. Maßnahmen durch einen Ansprechpartner für Bürger, Vereine, Gastronomen etc.

Durch das Flächenmanagement 2.0 wird der Aasee nach Ansicht der FDP an hoher Bedeutung gewinnen, durch die Nähe zu Kubaai könnte der „Beach“ dabei den roten Faden deutlich unterstreichen. Außerdem habe die Verwaltung bereits festgestellt, dass es uns an freien kulturellen Möglichkeiten für die Menschen in Bocholt fehle, heißt es in einer Pressmitteilung. Dass dieser Punkt in NRW generell an Bedeutung gewinne, zeie auch, dass die Landesregierung den Fördertopf für die freien Theater und Tanzszene bis 2020 in NRW auf 12,5 Millionen Euro jährlich erhöht habe. Hier sei zu prüfen, welche Zuschüsse für den Aasee abrufbar wären.

Foto: Stadt Bocholt

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