FDP-Fraktion zur City-Planung: Politik und Verwaltung setzen Zukunft Bocholts aufs Spiel



Die Bocholter FDP-Fraktion wirft der Verwaltung und der Politik vor, die Innenstadtentwicklung zu bremsen und die Zukunft Bocholt aufs Spiel zu setzen. „Es fehlt nicht an Konzepten, es fehlt an Entschlossenheit, es fehlt an Dynamik, nicht immer nur reden und Bedenken haben, sondern endlich anpacken und handeln, wir haben nun 2019 und die Zeit rennt davon“, meint der Sprecher der Liberalen Fraktion, Burkard Henneken, in einer Pressemitteilung. Seit Jahren diskutiere man über die Attraktivität der Innenstadt und ein Konzept jagedas nächste. Im Stadtentwicklungskonzept 2006 habe man von diversen Leitprojekten wie „Ruheoasen“ in der Innenstadt und von Spielpunkten für Kinder in der Fußgängerzone gesporchen. Im Mai 2012 sei im Rahmen von ExWoSt sogar der Begriff „Viagra für die Innenstadt“. Im Zukunftsforum im Mai 2013 habe es zehn Entwicklungsziele zur Stärkung der Innenstadt gegeben.

2015 kam dann das „Integrierte Handlungskonzept für die Innenstadt Bocholt“ mit tollen Ideen, Floskeln und Plänen. Bereits 2016 wurde ein Mobilitätskonzept beantragt. Mittlerweile ist Bocholt Zukunftsstadt. Es folgte das Flächenmanagement 2.0. Geschehen sei aber nicht, so Henneken „Es müssen endlich Einzelmaßnahmen umgesetzt werden, um die Versäumnisse der letzten Jahre Schritt für Schritt wieder wettzumachen. Ein Gesamtkonzept wird, wie die Vergangenheit es zeigt, nie realisierbar sein“, so seine Forderung.

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