Flender erweitert Produktionskapazitäten für Windenergie in Indien
Der Antriebsspezialist Flender erweitert die Produktionskapazitäten an seinen beiden indischen Standorten in Chennai und Kharagpur. Mit den Investments reagiert das Unternehmen auf die gestiegene Nachfrage nach Windenergie in der Region und weltweit. Am Montagestandort in Chennai sind die Erweiterungsarbeiten für zwei zusätzliche Produktionshallen einschließlich eines 7,5-Megawatt-Prüfstandes für Windturbinengetriebe inzwischen abgeschlossen. Die Investitionen am Standort Kharagpur in neue Gebäude, Maschinen und die Härterei sind noch im Gange und werden voraussichtlich Ende 2023 abgeschlossen sein. Die Produktionskapazitäten von Flender in Indien werden sich dann auf rund 38.000 Quadratmeter belaufen. Der Ausbau ist Teil von Flenders strategischen Lokalisierungsplänen für den indischen Markt, die auch die Bereiche Technologie, Produktportfolio und die Lieferkette umfassen. Weitere Investitionen sind für die kommenden Jahre geplant.
Mit den neuen Gebäuden und der Infrastruktur wird die jährliche Produktionskapazität für Windturbinenantriebe aus Indien deutlich steigen. „Systemkompetenz ist unsere Stärke. Das spiegelt sich in unseren Investitionen in Indien wider. Sie umfassen auch erweiterte Fertigungsmöglichkeiten für Windturbinen-Generatoren und -Kupplungen. Mit der neuen Aufstellung unserer Marke Winergy als Systemlieferant sind wir nun der einzige Hersteller im Windmarkt, der die Expertise für Getriebe, Generatoren, Kupplungen, Direct-Drive-Segmente und digitale Lösungen unter einem Dach vereint“, so Martin Sasse, Vice President Sales Winergy.
„Der indische Subkontinent ist derzeit das globale Windenergie-Powerhouse. Über diese Entwicklung sind wir mehr als glücklich. Sie treibt die globale Energiewende auf dem Weg zum Erreichen des 1,5-Grad-Ziels aus dem Pariser Abkommen maßgeblich voran. Wir sind stolz darauf, einen Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft zu leisten. Investitionen in Produktionskapazitäten rund um den Globus sind der notwendige Schritt, um dieses Ziel zu erreichen“, sagt Andreas Evertz, CEO der Flender-Gruppe.
Die neuen Gebäude optimieren die Produktionsprozesse für alle Produktsegmente. Insbesondere die Montage und Logistik von großen On- und Offshore-Getrieben wird durch zusätzliche Schwerlastkran-Kapazitäten verbessert. Sie ermöglichen das Handling schwerer Komponenten. Neue Hochregallager sowie Wasch- und Lackierkabinen für Teile und Getriebe gehören ebenfalls zu den Erweiterungen.
„Unsere Produktionsleistung in Indien hat sich bereits in diesem Jahr erhöht. Diese Investitionen werden uns helfen, unsere Präsenz hier vor Ort weiter auszubauen, und legen den Grundstein für ein nachhaltiges Wachstum. Sie sind auch ein Bekenntnis an die Region und für die Schaffung von Arbeitsplätzen hier in Indien“, so Vinod Shetty, CEO von Flender Indien.
Die Produktionsstätten in Indien haben sich seit ihren Gründungen im Jahr 1982 (Kharagpur) und 2005 (Chennai) zu Flenders Technologie- und Produktionszentren für die Region entwickelt.
Quelle: Flender