Flender fordert schnellere Umsetzung des angekündigten Aktionsplanes für Windkraft

Die EU-Kommission will den Offshore-Ausbau verzehnfachen. Das geht aus dem am Dienstag veröffentlichten europäischen Aktionsplan für Windkraft hervor. Beim Bocholter Getriebehersteller Flender löst die Ankündigung momentan nur verhaltene Freude aus. Man spüre vom angekündigten Wachstum im Windbereich noch nichts. „Dies ist auf die langen Projektlaufzeiten, die hohen Zinsen und die Inflation zurückzuführen“, so Sprecherin Doris Bush auf Anfrage unserer Onlinezeitung.
„Die EU hat mit dem neuen Windenergiepaket und seinen 15 konkreten Maßnahmen einen erfreulichen Schritt in Richtung einer nachhaltigen Energiezukunft unternommen. Doch die entscheidende Herausforderung liegt nun darin, dass alle Mitgliedsstaaten der EU diese Maßnahmen unverzüglich umsetzen. Nur durch eine koordinierte und konsequente Umsetzung können wir den europäischen Windenergiesektor erfolgreich wieder auf Kurs bringen“, heißt es weiter aus dem Unternehmen.
Wie berichtet steckt Flender entgegen aller Erwartungen in einer Auftragsflaute. Grund ist nach wie vor eine spürbare Zurückhaltung der Kunden.
Wetterfee says:
Auf der Aasee-Insel ist noch Platz fur ein Windpark. 🙂
Helmut Brandenburg says:
Ich habe bei A. Friedr. Flender & Co. eine Dreherlehre gemacht (1952 bis 1955). Alles was Sie angeht berührt mich sehr. Ich bin ein großer Freund umweltfreundlicher Energie, Wind wie Sonne.
Ich wünsche Ihnen für die Zukunft großen Erfolg.