Flender sucht neuen Fertigungsstandort am Wasser

Für die immer größer werdenden Offshore-Antriebe der Windbranche ist Flender auf der Suche nach einem Fertigungsstandort am Wasser. „Mit an die 240 Tonnen Gesamtgewicht können diese bald nicht mehr auf der Straße transportiert werden und müssen per Schiff zu den Windparks auf See verschickt werden. Ich hoffe, dass wir zeitnah eine gute Lösung finden werden“, so Flender- CEO Evertz während eines Besuchs des NRW-Ministerpräsidenten Henrik Wüst.
Erst vor einem Jahr hatte der Antriebshersteller seine Windmarke Winergy zum Systemlieferanten ausgebaut und neu aufgestellt. Dabei setzt das Unternehmen auf Know-how aus 250 Gigawatt ausgelieferter Getriebeleistung und mehr als 100 Gigawatt Generatorleistung. Aushängeschild ist der neue HybridDrive. Das mittelschnelle Antriebskonzept, das Getriebe und Generator in einem Produkt vereint, wurde für die Anforderungen des Offshore-Einsatzes weiterentwickelt.
Der HybridDrive profitiert in besonderem Maße von der Bündelung der Winergy-Engineering-Kompetenz für Getriebe, Generatoren und Kupplungen zum gesamten Antriebssystem. Er ist aber auch besonders groß und schwer. Das stellt Flender so manches Mal vor logistische Probleme