Flüchtlinge: Notunterkunft in der ehemaligen „Yupidu“-Halle wird belegt



Bocholt (PID). Bocholt hat am Montag weitere 135 Flüchtlinge aufgenommen. Sie werden in der Notunterkunft in der ehemaligen „Yupidu“-Halle untergebracht. Die meisten Personen stammen aus Syrien, Afghanistan und dem Irak.
Die Flüchtlinge kommen aus Porta Westfalica. Dort lebten sie in einer Flüchtlingsunterkunft des Landes NRW, die jetzt geschlossen wird.
Die Halle, die vormals vom Indoor-Spielplatz „Yupidu“ genutzt wurde, stand längere Zeit leer. Im November 2015 wurde sie angemietet und als Flüchtlingsunterkunft hergerichtet. Jetzt wird die Notunterkunft erstmals bezogen.
Die Unterkunft ist eine von drei Landes-Flüchtlingsunterkünften in Bocholt, insgesamt bietet die Stadt Bocholt Platz für 630 Landes-Flüchtlinge. Das sind Flüchtlinge, die vom Land NRW noch keiner Stadt zugewiesen wurden. Den Betrieb der Notunterkunft und die Versorgung der Flüchtlinge vor Ort übernimmt, wie an den anderen Standorten auch, die städtische Tochtergesellschaft EWIBO (Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft der Stadt Bocholt) im Zusammenspiel mit dem Deutschen Roten Kreuz. Ein Sicherheitsdienst ist 24 Stunden vor Ort.
In Bocholt leben zurzeit rund 1.178 Flüchtlinge, davon 900 städtische Flüchtlinge und 278 Flüchtlinge, die noch keiner Stadt zugewiesen wurden. Informationen erteilt die Stadt auf der Sonderseite unter www.bocholt.de/fluechtlinge-in-bocholt/ .

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert