Flüchtlingshilfe: BEFIT spendet Fitnessgeräte



Bocholt (PID). Gut genutzt werden seit einigen Tagen die fünf Fitnessgeräte in der Flüchtlingsunterkunft im ehemaligen „Yupidu“-Gebäude an der Werther Straße. Die Firma BEFIT, die nebenan ein Fitess-Center betreibt, stellte sie jetzt kostenlos zur Verfügung.
„Wir haben – aus optischen Gründen – einige Geräte ausgetauscht und uns dann überlegt, was wir damit anstellen“, berichtet Natalia Bauer, BEFIT-Marketing Managerin. „Da in der Flüchtlingsunterkunft kaum Möglichkeiten bestehen, sich sportlich zu betätigen, sind wir auf die Idee gekommen, die Geräte zu spenden.“
Freude über Verwendung
Auch die Studionutzer, die den Abbau der voll funktionsfähigen Geräte mitbekommen und entsprechend nachgefragt hatten, hätten sich über die sinnvolle Verwendung gefreut, so Bauer. Trainerin Sabrina Tombergs und Studioleiter Mario Treudt erläuterten den Flüchtlingen den richtigen Umgang an den einzelnen Geräten – und schon ging´s los. „Unsere Bewohner haben sich riesig gefreut und trainieren regelmäßig“, sagt Sozialpädagoge Patrick Boland.
Betreut wird die Unterkunft von der Entwickungs- und Betriebsgesellschaft der Stadt Bocholt (EWIBO). Die ist dankbar über die großzügige Spende aus der Nachbarschaft. EWIBO-Betriebsleiter Hans-Gerd Kaiser: „Die Geräte geben den Flüchtlingen die Möglichkeit, sich körperlich fit zu halten und darüber hinaus auch den Kopf frei zu kriegen. Das ist wichtig, weil der Alltag in einer Flüchtlingsunterkunft für die Menschen nicht einfach ist.“
Hintergrund
Das Gebäude des ehemaligen Kinder-Indoor-Spielplatzes „Yupidu“ wird seit Jahresanfang als Flüchtlingsunterkunft betrieben. Dort werden vom Land zugewiesene Flüchtlinge untergebracht, bis sie einzelnen Kommunen zugewiesen werden. Die Unterkunft hat eine Kapazität für 300 Personen, derzeit leben dort 81 Menschen. Insgesamt leben in Bocholt zurzeit rund 1.200 Flüchtlinge in unterschiedlichen, über die Stadt verteilten Unterkünften.
Infos zur Flüchtlingshilfe in Bocholt unter www.bocholt.de/fluechtlinge-in-bocholt .

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