Formel-1-Fahrer Sainz überfährt Fuß des 12-Jährigen Niels aus Ulft – und entschuldigt sich
Nach dem Rennen machten der 12-jährige Niels Berendsen und sein Vater einen Abstecher zur Privatmaschine von Verstappen am Flughafen Schiphol. Dort fiel ihnen die große Menschenmenge auf, weshalb sie vermuteten, dass einige Rennfahrer eintreffen würden. Plötzlich bog ein Ferrari um die Ecke, und die Menge stürmte auf das Fahrzeug zu. „Dann hörte ich, wie alle riefen: ‚Carlos und Leclerc'“, erzählt Niels, und als er mit seiner Kamera bereitstand, rollte Sainz über seinen Fuß.
Die schmerzhafte Begegnung mit einem seiner Lieblingsfahrer brachte den jungen Fan für einen Moment aus der Fassung. Dies bemerkte auch Niels’ Vater, Jeroen Berendsen. „Niels kam weinend auf mich zugelaufen. Ich dachte, er sei beim Rennen gestürzt,“ schildert Jeroen die Situation. „Doch dann erklärte er, dass Sainz ihm mit dem Rad über den Fuß gefahren sei. Ich fragte ihn: ‚Kannst du das bitte noch einmal wiederholen? Ich bin mir nicht sicher, ob ich das richtig verstehe.'“
Nach dieser unerwarteten Wendung wurden der Vater und der Sohn vom Flughafenpersonal in ein nahegelegenes Gebäude geleitet, um sich von dem Schreck und dem Schmerz zu erholen. Glücklicherweise hatte Niels keine ernsthaften Verletzungen an seinem Fuß erlitten, doch dann passierte etwas ganz Besonderes. „Das Personal sagte: ‚Wir haben Besuch für euch,'“ erinnert sich Niels. „Wir dachten, es käme medizinische Hilfe. Doch dann traten plötzlich Leclerc und Sainz ein. Sainz wirkte besorgt.“
Trotz des kleinen Unfalls kann man sagen, dass einige Dinge positiv und besonders waren. Niels verspürte, trotz der leichten Schmerzen, in diesem Moment nichts anderes. Gemeinsam mit seinem Vater wird er diese Erinnerung mit Freude in seinem Herzen tragen. „Ich fand es sehr speziell, so etwas erleben nicht viele Menschen,“ resümiert Niels.
Sainz entschuldigte sich mehrmals aufrichtig, doch das Treffen mit den beiden Rennfahrern war für die beiden Ulftenaren bereits ein außergewöhnliches Erlebnis. „Die Jungs haben die Situation sehr gut aufgenommen, und man merkte, dass sie sich unwohl fühlten,“ schildert Jeroen. „Alles in allem war es ein wirklich bemerkenswerter Tag.
Quelle: Regio8