Forscherfüchse informieren sich



Individualisiertes Lernen, individuelle Förderung sowie Forschen und Experimentieren sind die Ziele, die die „Forscherfüchse“ des Euregiogymnasiums und die JUNGE UNI in Bocholt am Mittwoch veranlassten, einen gemeinsamen Workshop durchzuführen.
Mit zentraler Bedeutung für den Lernprozess bietet das Euregiogymnasium den Schülerinnen und Schülern der sechsten und siebten Klassen die so genannte IL-Stunde an. Eigene Stärken und Schwächen stehen hier im Fokus. Eine Gruppe von Sechstklässlern, die sich die „Forscherfüchse“ nennen, nutzte mit ihren begleitenden Lehrerinnen Maria Köppen und Silke Mühlenbäumer die Möglichkeit, einen Workshop der JUNGEN UNI zu belegen. Auf dem Programm standen eine Einführung in die Bildungseinrichtung, ein Erfahren von Illusionen und Konstruktionen zur Anregung von Perspektivwechseln und Erkenntnissen sowie ein Kennenlernen des großen Themas „Biomimetik“ (aus dem Griechischen: bios, Leben und mímēsis, Nachahmung).
Termitenhügel und Sagrada Familia
Umweltwissenschaftlerin Dr. Lisa Heider führte die Forscherfüchse anhand eines Naturmemorys in die Übertragung von Phänomenen aus der Natur auf die Gesellschaft und Technik ein. Dabei setzten sich die Schülerinnen und Schüler oder – wie sie in der JUNGEN UNI heißen – Studentinnen und Studenten u.a. mit der Frage auseinander, inwiefern ein Termitenhügel als Vorlage für die Sagrada Familia in Barcelona dienen könnte oder warum eine Walflosse ein Vorbild für effiziente Windräder ist. Abschließend durften die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Forscherfragen formulieren, die sie gerne in der JUNGEN UNI behandeln würden.
Die JUNGE UNI in Bocholt wird als Projekt „Kinder- und Jugendhochschule – grenzüberschreitend“ im Rahmen des INTERREG-Programms Deutschland-Nederland mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE), der Stadt Bocholt und der Gemeinde Oude Ijsselstreek kofinanziert.

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