Fortbildung für Ärztinnen und Ärzte:



Kreis Borken. „Häusliche Gewalt in der ärztlichen Praxis trauma- und gewaltsensibel ansprechen und adäquat agieren“ – So lautet das Thema einer Fortbildungsveranstaltung für Ärztinnen und Ärzte, die am Mittwoch, 05.07.2017, in der Zeit von 15 bis 18.00 Uhr in den Räumen des ambulanten Pflegedienstes Löbbing, im Gesundheitszentrum Borken-Gemen, Ahauser Straße 117. stattfinden wird. Dr. med. Christine Cellarius als Sprecherin der Arbeitsgruppe „Häusliche Gewalt und Gesundheit“ des Runden Tisches GewAlternativen lädt dazu alle interessierten Medizinerinnen und Mediziner ein.
Immer noch werde häusliche Gewalt von den Patientinnen und Patienten aus Scham und Angst selten angesprochen, weiß Dr. Cellarius aus der eigenen Praxis. Oft zeigen sich bei medizinischen Untersuchungen aus häuslicher Gewalt resultierenden psychosomatischen Auswirkungen, ohne dass aber bei den Betroffenen der Auslöser zur Sprache kommt. In dieser Fortbildung sollen den untersuchenden Ärztinnen und Ärzten nun Kompetenzen zum Erkennen, Ansprechen und adäquaten Handeln vermittelt werden. Referentinnen sind:

Andrea Stolte, Dipl. Sozialwissenschaftlerin, Gestalttherapeutin, Leiterin der Frauenberatung EN und Mitarbeiterin des Kompetenzzentrums Frauen und Gesundheit NRW
Marion Steffens, Dipl. Sozialpädagogin, Coach und Supervisorin MI (Motivierende Gesprächsführung), Geschäftsführerin des GESINE Netzwerks Gesundheit EN, und Co-Leiterin des Kompetenzzentrums Frauen und Gesundheit NRW

Um möglichst kurzfristige Anmeldung wird gebeten unter der E-Mail-Adresse: aerztefortbildung@gmail.com.

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